AndiH hat geschrieben:Und natürlich ist es Blödsinn zu sagen PHEVs oder auch E-Autos mit "zu kleiner Ladeleistung" oder was auch immer dürfen nicht öffentlich laden, jeder der einen Stecker hat kann und soll elektrisch fahren. Das ganze ist ein selbst gemachtes Problem weil es oft nichts kostet die Ladesäule länger als notwendig zu belegen. Lustigerweise sind es oft genau die die den Zeittarif verdammen, die sich hinterher über belegte Ladestationen beklagen und Prioritäten nach Ladeleistung wollen.
Das Beispiel Wien beweist dass du leider falsch liegst. Komm einfach mal unter der Woche zur Milleniumcity oder auch mal zum Westbahnhof. Jede Menge Ladepunkte, jede Menge Hybride. Bei der Lugnercity braucht man teilweise garnicht mehr hinfahren, die 5 Ladepunkte sind null komma nichts zu, und wenn davon 80% Hybride sind
die nicht darauf angewiesen sind, dann ist das fuer die E-Mobilitaet ein Baerendienst.
Oh und BTW: Einige der PHEV-Fahrer in der Milleniumcity zahlen z.b. garnichts. Das wird ueber deren Firma abgerechnet, und die Autos stehen den ganzen Tag lang dort (>10 Stunden). Ich habe auch schon Fotos von deren Kosten gepostet (30 Euro, 50 Euro, etc) - das ist denen egal. Bei Autos die mehr kosten als ein Tesla Model X waere es denen wohl auch wurscht wenn sie das wirklich zahlen muessten. Die stehen dort weil, Zitat: "Das sind einfach bequem breite Parkplaetze". Fuer jeden km dieses Porsche kommt ein Corsa dreimal so weit.
TeeKay hat geschrieben:Lade du doch zuhause, dann brauchst du nicht öffentlich laden. Die kruden Ansichten mancher hier sind für mich unverständlich.
Mache ich auch, danke der Nachfrage. Und ich haenge mich nichtmal an wenn ich es nicht brauche, d.h. wenn ich 80% drin habe, lade ich auch nicht. Selbst wenn's eine Gratissaeule bei uns im Ort ist.
Aber im Winter kann es doch schon mal vorkommen dass ich in Wien mit weniger % bin, als ich zum heimkommen brauche. Passiert normalerweise nur wenn es unter 0 Grad hat, aber dann passiert es nun mal. Ich bin wirklich kein Dauernutzer der oeffentlichen Ladeinfrastruktur. Aber selbst wer sporadisch darauf angewiesen ist, kann dann schon mal stranden. Und mit Verlaub, hier von der schlechten Infrastruktur zu reden ist einfach nicht das Ende der Weisheit. Klar koennte sie besser sein. Man koennte aber PHEVs auch einfach keine Ladekarte ausstellen, oder PHEVs koennten zuhause laden. Hybride ohne Stecker fahren ja schliesslich auch.
Auch moechte ich festhalten dass sicher nicht jedes PHEV gleich ist. Bei einem Fahrzeug mit >40km rein elektrischer Reichweite sieht die Welt schon etwas anders aus, auch wenn der letztlich dennoch nicht aufs Laden angewiesen ist. Zumindest hier kann ich das "jeder km zaehlt"-Argument nachvollziehen. Aber bei einem Porsche Cayenne? Einfach nur nein, da komme ich mir vera.... vor.
Und TeeKay, dein Kommentar ist fuer mich unverstaendlich, genauso wie die Anwuerfe im letzten Thread zu dem Thema wo mir unterstellt wurde dass ich ja sicher tausende km mit Mietautos unterwegs bin, oder dass ich ein Schwachkopf sei weil ich BEV fahre. Das kam nicht von dir, aber von anderen Usern hier. Was soll das bringen? Diese Kommentare bestaerken mich nur in einem: Als Elektromobilist sollte man nach Moeglichkeit jede Abhaengigkeit von oeffentlicher Infrastruktur meiden. Batteriekapazitaet ist die einzige Loesung, denn alles was irgendwie nach Benzinsparen klingt zieht die Fliegen an, auch wenn sich so ein Luxus-PHEV niemals billiger faehrt.
"Ich hab nen Stecker. Geiz ist geil und hinter mir die Sintflut."
Prost.