Japanleaf: 2x27km +11km Restreichweite bei -17 Grad.
Heizung auf 18° zieht permanent ~4,5kW.
Selbst als Elektroauto-Enthusiast bin ich schon entsetzt, wie sehr die Reichweite in die Knie geht bei minus 10°C. Da kommst du mit dem e-Golf gerade mal 90 km weit, und da ich nie auf den letzten Kilometer kalkuliere, sind es vielleicht 70 km tatsächliche Reichweite. Das ist einfach zu wenig, da kannst du gerade mal einkaufen fahren oder die Kinder zur Schule bringen. Von einer Erstwagentauglichkeit ist das Lichtjahre entfernt. Ich war letzte Woche im Skiurlaub - mit einem VW Sharan. Ich bin 800 km mit einer Tankfüllung gefahren. Reichweiteneinbruch: Fehlanzeige. Da hätte ich mich mit dem e-Golf 10 Mal an einen Schnell-Lader stellen müssen - im besten Fall, nämlich wenn immer einer gerade passend dasteht. Das kannst du doch total vergessen.TeeKay hat geschrieben:Mich wundern manche Kommentare, aus denen Enttäuschung spricht.
Ich glaube, nur sehr wenige würden behaupten, ein Fahrzeug der <30kWh-Klasse wäre als Erstwagen geeignet. Egal ob Sommer oder Winter. Und als Zweitwagen sind 70km Reichweite bei guter Innentemperatur auch unter widrigsten Bedingungen doch für die meisten ausreichend. Für alle anderen gibts bald die >30kWh-Klasse. Und als Erstwagen Tesla und Ampera-E.Derpostler hat geschrieben: Selbst als Elektroauto-Enthusiast bin ich schon entsetzt, wie sehr die Reichweite in die Knie geht bei minus 10°C. Von einer Erstwagentauglichkeit ist das Lichtjahre entfernt.
Wieso müssen wir in so kurzer Zeit so weite Strecken fahren können, wenn der Preis dafür Klimaprobleme im Großen und immer schlimmerre gesundheitliche Probleme im Kleinen sind? Und die Leidtragenden noch nicht einmal unbeding die Verursacher sind. Die oben angeführten Automanager sollten sich mal längere Zeit nur noch (im Stau) in Ballungsräumen aufhalten dürfen und dann noch mal ihre Antworten zu dem Thema geben.AbRiNgOi hat geschrieben:..., aber ich weiß zu viel über diesen Motor, ich kann diesen nicht mehr starten, geht nicht, vorher bleibe ich zu Hause oder fahre mit der Bahn, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich nehme an Du meinst damit die aktuelle Motorengeneration, oder auch den Pumpe-Düse Motor?AbRiNgOi hat geschrieben:
Gerne würde ich im Winter Sharan fahren, aber ich weiß zu viel über diesen Motor, ich kann diesen nicht mehr starten, geht nicht, vorher bleibe ich zu Hause oder fahre mit der Bahn, aber das ist eine andere Geschichte.
Das ist die richtige Einstellung. Mit meinem 81% SOH Zoe bin ich letzte Woche auch bei -8°C, Neuschnee, 85km zweimal Erzgebirge rauf und runter gefahren, hab die Batterie einmal über Nacht auskühlen lassen und kam am Ende mit 12% SOC an. Gefroren wurde unterwegs auch nicht.Wolfgang VX-1 hat geschrieben: Wieso müssen wir in so kurzer Zeit so weite Strecken fahren können, wenn der Preis dafür Klimaprobleme im Großen und immer schlimmerre gesundheitliche Probleme im Kleinen sind?
Mit unserem 24-kW-Leaf komme ich auch im Winter überall an, wenn ich denn will. Und alle Strecken bis gut 100 Kilometer mit wesentlich größerem Komfort als es mit einem Verbrenner möglich wäre.
Lassen wir den PD 10Zylinder mal aussen vor und betrachten nur die 4 Zylinder mit 1,6 - 2,0 l Hubraum. Die hatten erstmalig Einspritzdrücke jenseits der 2000Bar, der Verbrauchsvorteil nicht von der Hand zu weisen. Aber die Verbrennungstemperatur war noch geringer, dadurch weniger NOx. Natürlich musste man, um das NOx ohne SCR gänzlich in den Griff zu bekommen, etwas fetter fahren, Ruß war die Folge. Partikelfilter aber schon vorhanden. Jetzt war es damals aber so, dass es nur Partikel Masse Grenzwerte gab, also die Anzahl der partikel war damals egal. Man konnte also getrost die billigen Partikelfilter nehmen, die gerade so erfolgreich am Markt waren, aber nur Partikel größer 10 µm Filtern, das genügte und die kleinen sieht man eh nicht. Lange bevor Common Rail diese Einspritzdrücke und die dadurch entstehenden kleinst Partikel bekannt wurden, waren diese bei PD schon da. Aber einen Vorteil gibt es gegenüber heute, es gab neben den kleinst Partikel auch noch größere, welche im Filter drinnen blieben, zumindest bis zu Regeneration. Und die Schadstoffe (Schwermetalle aus den Zylinderlegierungen, etz.) verteilen sich gleichmäßig auf alle Partikel sodass die kleinen gar nicht soviele aufnehmen mussten (Kohlenstaub (=Partikel) zieht die Schwermetalle förmlich an, wie ein Kohlefilter halt).Taxi-Stromer hat geschrieben:
Ich nehme an Du meinst damit die aktuelle Motorengeneration, oder auch den Pumpe-Düse Motor?