Das ist sehr von der jeweils aktuellen Situation abhängig. Der eUP hat ja nun keinen so riesigen Akku, der hat also relativ wenig Wärmekapazität und erwärmt sich daher eher etwas schneller (allerdings fließen bei dem kleinen Auto auch niedrigere Ströme ...).
Bei meinem iOn (der Akku ist zwar nochmal etwas kleiner als der vom eUP, aber grob könnte das vergleichbar sein) steigt die Akkutemperatur je nach Belastung (Fahrweise, Innenraumheizung) so um 1-2 °C auf 10 km an, wären also nach 20 km bei kaltem Wetter und Heizungsnutzung über den Daumen etwa 3-4 Grad mehr als bei Abfahrt.
Darüber hinaus hängt die Ladegeschwindigkeit aber auch am aktuellen Ladezustand, je voller der Akku, um so langsamer wird geladen: bei 80% SoC (State of Charge, Ladezustand) wird
bei weitem nicht so schnell geladen wie bei 20% SoC ... es würde also z.B. gar keinen Sinn machen, auf längeren Strecken alle 20 km an den Schnellader zu gehen (wenn es denn in dieser Dichte Schnelllader gäbe
), um den Akku wieder voll zu haben. Kostet in Summe ein Mehrfaches der Ladezeit, die Du investieren musst, wenn Du den Akku immer möglichst weit leerfährst und viel seltener (dann zwar jeweils länger, aber eben mit im Durchschnitt viel höherer Ladegeschwindigkeit) lädst.
Andersherum: wenn es tatsächlich alle 20 km Schnelllader gäbe könnte man versuchen, beim ersten so mit 20% SoC anzukommen und bei jedem weiteren immer nur so viel nachzuladen, dass es (sicher) bis zum nächsten reicht. Man wäre dann immer in einem SoC-Fenster, das eine hohe Ladegeschwindigkeit bietet. Allerdings kostet jedes Abbiegen / anschließen usw. ja auch immer Zeit, fraglich, ob sich mit diesem Prozedere wirklich Geschwindigkeitsrekorde einfahren ließen