dieter32 hat geschrieben:
Aufgrund der immer größer werdenden Anzahl an elektronischen Verbrauchern wäre es eh das beste direkt einen RCD Typ B für das gesamte Haus zu montieren. Habe selbst schon einmal in einer Bedienungsanleitung einer Waschmaschine gelesen, das dieser verlangt wird, da die Waschmaschine einen Umrichter hatte.
Dafür sollte allerdings dann auch der Typ F reichen.
Es ist in der Tat so, dass manche Schutzeinrichtungen ne nach Land unterschiedlich gehandhabt werden. Man braucht ja nur mal nach Österreich zu gehen, wo wohl noch viel Typ AC verbaut ist. Oder beim Blick über den großen Teich: In den USA sind AFDD/AFCI mittlerweile Vorschrift, in Deutschland dürften die meisten nicht einmal wissen, was das ist...
Die Geräte detektieren Störlichtbögen parallel und in Reihe zum Verbraucher und können so z.B. bei losen Klemmen oder gequetschten Kabeln Brände verhindern. Gibt es nur einphasig, früher nur bis 16 A, nun auch mit 40 A Nennstrom. Die kleine Variante kostet bereits 80€ (pro Endstromkreis einmal fällig...).
Was ich beim NRGkick etwa auch interessant finde: Laut Bedienungsanleitung ist die Funktion deaktiviert, dass der integrierte Software-FI bei Gleichfehlerströmen >6mA auslöst (erhöhung der Zuverlässigkeit). Angenommen es liegt nun ein solcher Gleichfehlerstrom vor, könnte der vorgeschaltete Typ A in seiner Funktion beeinträchtigt werden und ggf. zu einer Gefährdung führen. Laut Dinitech ist das aber so durch die Norm zugelassen