Wenn Du mit den Kindern nur Kurzstrecke fährst brauchst Du doch nicht viel Kofferraum - oder müssen 2 Buggies mit? Wenn nicht: dann reicht doch ein kleiner Viersitzer mit schmalem Kofferraum.
Ich würde mich Karlssons Vorschlag anschließen: einen günstigen E-Wagen und einen günstigen Verbrenner / Hybrid. Bzgl. Drilling und Akkuersatz: ja, Karlsson, ABER ... bei dem (Kurzstrecken-) Fahrprofil wird auch ein sehr weit degradierter Drilling-Akku noch laaange ausreichen. Für 60 km (einfache Strecke!) 1x/Woche ist seine Reichweite allerdings schon im Neuzustand im Winter nicht ausreichend. Aber dafür hat's ja noch den Verbrenner / Hybriden. Oder eine Ladesäule am Zielort. Oder eine ChaDeMo-Schnellladestation unterwegs.
Ein Drilling ist neu so günstig zu haben, dass für den Zweitwagen (Verbrenner) in Deinem Budget (max. 18k€ für ein Auto, ca. 7k€ für das andere) der Verbrenner / Hybride 10 k€ kosten dürfte, die Auswahl wird auf der Seite größer.
Unsere Situation ist relativ ähnlich. Ich pendle (einfach 22 km) und meine Frau braucht ein Auto zum Einkaufen, Familientaxi usw. Meist ähnliche Strecken wie mein Arbeitsweg (in die nächste Kleinstadt zum Supermarkt sind's so 15-18 km), aber es können auch mal 150-200 km und mehr an einem Tag werden. Dazu Urlaubsfahrten und öfter mal die Notwendigkeit, einen Anhänger zu ziehen.
Ergo: Ich hab' als Pendlerfahrzeug einen Drilling, sie behält erst mal ihren Diesel (ein Kombi). In Summe fahren wir quasi hybrid
Und bis der Diesel am Ende ist, gibt's auch bezahlbare (gebrauchte) E-Autos mit AHK und als Kombi. Dann werden die Karten neu gemischt ...
Ich bin übrigens früher leidenschaftlich Mercedes gefahren (vom /8 über den 123er bis zum 124er, immer 200D). Als der letzte am Ende war und ein neues Auto her musste habe ich mir ganz bewusst überlegt, dass ich die Karre praktisch nur brauche, um
eine Person 2x am Tag über 22 km zu bewegen - selten ein kleiner Umweg dazu zwecks Einkauf. Dafür muss ich nicht eine große Limousine durch die Gegend kutschieren ... jetzt fahre ich einen Klein(st!)wagen und fühle mich pudelwohl damit. Aber "ganz" früher haben wir in der Stadt gewohnt und
nur ein Auto gebraucht, das somit
alle Zwecke abdecken musste. Da war das anders nicht machbar. Und Kleinwagen waren auch als Verbrenner unsichere Rappelkisten, die ich meiner Familie nicht zumuten wollte. Mal ganz abgesehen vom Komfort- und Platzmangel.
Heute ist unsere Lebenssituation anders, es sind eh 2 Autos nötig
und den Transport- wie Urlaubszweck muss davon nur eins abdecken.
Die Drillinge haben übrigens hinten Isofix-Halterungen, Kindersitze also grundsätzlich kein Problem, aber abhängig von der Größe des Kindersitzes kann es wohl eng werden, wenn der jeweilige Vordersitz ganz nach hinten muss. Sollte man vorher ausprobieren. Hinten hat das Auto etwas wenig Kniefreiheit und für größere Personen einen etwas knappen Kopfraum. Vorne sitze ich (1,88 m) sehr gut und habe zum Dachhimmel noch viel Platz (Sitzposition und Kopfraum sind bei den Drillingen genial!). Aber meine Beine dürften nicht länger sein. Für noch größere Personen wird der Fußraum dann etwas knapp, man kann die Beine nicht mehr so bequem stellen. Darauf solltest Du evtl. achten. Wenn Du die Rücksitze nicht benötigst und umklappen kannst, ist hinten erstaunlich viel Stauraum, der Wochenendeinkauf für die Familie ist gar kein Problem, auch mit ein paar Getränkekisten geht sich das gut aus.