Außerdem ist auch klar das Elektromobilität erlebt werden muss, aber ich kann noch soviel Erlebens, wenn mir kein Händler ein Auto verkauft. Oder wie es gerne bei Elektromobilitätstagen ist, die von Nichtelektroautofahren organisiert werden, 2 Golf Gte, und Mercedes stellt dann noch einen Hybrid dazu. Wir sind auf jeder Veranstaltung die in der Nähe ist und wir werden auch versuchen, so viele Probefahrten wir möglich zu organisieren. Wir planen auch gerade einen 48 Probefahrttag im März für ganz Deutschland, aber soweit sind wir noch nicht und das schaffen wir auch nicht alleine. Wir können besser die Ressourcen nutzen die wir da haben und Sie jedem zu Verfügung zu stellen. Zuzeit ist entstehen überall nur Insellösungen, da führt dann zu 20 Ladekarten, dann doch lieber jemand wie plug&surf der Alles zusammen fasst.
gekfsns hat geschrieben:Das mit Ludego ist meiner Meinung nach ein riesen Schmarrn, hört sich für mich an wie ein typisches Studentenprojekt
Für Online-Vermittlung gibt es bereits bewährte Plattformen wie z.B. autohaus24.de wo ich vor Jahren meinen letzten Diesel-Stinker einfach und problemlos gekauft hab - war übrigens mein einfachster und zufriedenster Neuwagenkauf eines Verbrenners, da hab ich auch keinerlei Beratung gebraucht.
Ein Elektroauto kann man (noch) nicht über's Internet verkaufen, da braucht man einen echt guten Berater, wie z.B. unser Autohaus Sangl, und dann die Möglichkeit das Auto physikalisch zu berühren, sich reinzusetzen und vor allem zu fahren.
Ich hab mich ja schon monatelang vorher über den Ioniq informiert und alles an Informationen aufgesaugt was es Online zu finden hab, ich denke da z.B. an all die vielen koreanischen YouTube Videos. Und trotzdem war es ganz was anderes als ich vor dem Ioniq stand und vor allem mich auch mal hinten reinsetzen könnte. Wie schon die meisten hier geschrieben haben, sobald man mal die ersten km damit gefahren ist ist es um einen geschehen
Wie soll das eine App schaffen.....
Was für mich richtig nützlich war war das e-Wald Projekt. Hatte mir da eine RFID Karte besorgt und konnte damit an mehreren Ortschaften einfach verschiedene Elektroautos ausleihen - einfach vorher Online buchen, Karte an die Windschutzsscheibe halten und damit losfahren. Kein kompliziertes reservieren einer Probefahrt, die dann doch nicht möglich ist wie bei dem Userbericht hier, und kein Verkäufer der dann traurig schaut wenn man eigentlich nur eine Probefahrt machen will bzw. das eigene schlechtes Gewissen darüber. Bei e-Wald gibt's dort nur den Nissan Leaf und die ZOE - übrigens auch ursprünglichein Studentenprojekt https://www.th-deg.de/de/forschung/projekte/e-wald
Wenn also eine Studentengruppe die e-Mobilität voranbringen möchte dann macht in meinen Augen keine Online-Vermittlung Sinn sondern eher ein Pool an verschiedenen Elektrofahrzeugen die man zur Probefahrt anbietet, persönlich gut berät und dann einen Kaufvertrag an einen normalen Händler vermittelt. Ich denke z.B. an die vielen verkaufsoffenenen Sonntage wo das sogar ein echtes Medien-Highlight werden könnte. Aber das ist nicht nur eine einfache App die man als Studentenprojekt erstellt