Zeitverbrauch beim Fahren größerer Strecken

Aber die 125 A sind ja jetzt schon überholt. Ein Ioniq lädt ja schon jetzt mit 70 kW bei rund 400 V, also 70 000 W / 400 V = 175 A.

Mit dem jetzigen Steckerformat sollen doch 350 kW erreicht werden. Das wären bei 800 V fast 450 A.

Du hast wahrscheinlich recht, dass die Tabelle bei Wikipedia veraltet ist.

Habe grade mal bei Phoenix Contact geschaut.
Die bieten bereits Kabel für 200kW bei 200A CCS Typ 2 an.
5m wiegen dort dann knapp 12kg

12 kg ist doch ok. Mehr als die Hälfte des Kabels liegt ja auf dem Boden.

powmax hat geschrieben:Der 94er i3 mit Rex ist vermutlich jedem Tesla auf der Langstrecke überlegen...

Yup

Norbert W hat geschrieben: Auch deshalb bin ich der Meinung dass der i3, so wie er jetzt ist, nichts für lange Strecken ist. Sowas tu ich mir mit dem i3 sicher nicht an. Daran wird auch der 120 Ah Akku nicht viel ändern, aber ca. 100 km Etappen sind damit dann auch für mich gut denkbar. Auf der Autobahn möchte ich schon min. 120 fahren, sonst ist das für mich ein Graus.

Für richtig langen Strecken gibts den Tesla, oder aber die anderen Elektroautos, die die großen Autohersteller ab 2018 bauen wollen, mit dem kommenden Ladenetz, mit 350 kW Lader. Vielleicht ist dann auch für mich was dabei.

Aber erstmal möchte ich den i3 mit 120 Ah Akku, entweder nachrüsten, oder neu

Ich fahre meine Zoe ( AC 43 kw Ladefähigkeit) seit 3 Jahren regelmäßig auf 500 km Strecken. (Wien - Adria). Geht wir früher mit dem Verbrenner, nur viel entspannter. Zeit ist ca. 1/3 länger. Lade so alle 100 km, so um die 10-15 Minuten lang. Nur in Italien sinds dann einmal 30 Minuten, die haben wie Deutschland nur 22 kw AC Ladepunkte.

Kann man den BMW i3 mit AC 43 kw aufladen? Ich glaube der kann maximal nur 22 kw AC, oder?!

Der i3 60Ah kann maximal 7,4 kW AC, der 94Ah maximal 11 kW AC. Aber ZoeDoktor schreibt hier ja über seine Zoe.

Richtig. Aber mit CCS können die i3 s ja auch 50 kW laden.
Insofern kann man die Aussage zur Reisezeit- bei entsprechender DC-Säulenversorgung gut vergleichen.
Ich fahre nächste Woche 550 Kilometer und laut Routenplaner brauche ich 7 Stunden. Da ich am Ziel aufladen muss werden es wohl eher 7,5 Std. Das wären dann allerdings 50% mehr Zeit als mit dem Verbrenner.


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Ich fahre mit meinem Leaf 24kWh (entspricht ca. i3 60Ah) regelmäßig eine Strecke von 240km, auf der immer 2x aufgeladen wird. Los fahre ich immer mit vollem Akku. Aufgeladen wird dann so, dass die Ladung dann bis zum nächsten Stopp +15% reicht, als Sicherheitsreserve. Aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung der Ladestationen auf der Strecke heißt das, dass ich an einer bis zu 85% aufladen muss. Sicherlich ginge dann auch 75%, aber 5% Reserve ist mir dann doch zu knapp.

Die Tour dauert im optimalen Fall bei mir im Sommer 3:30, also 73km/h Schnitt, oder 1,2km/min. Fahre oft Windschatten bei ca. 100km/h. Im Winter waren es sogar mal an die 4h, da die Ladeleistung bei kälteren Akku ja doch geringer ist, und die Reichweite auch noch geringer ist.

Eckhard hat geschrieben:. Das wären dann allerdings 50% mehr Zeit als mit dem Verbrenner

Eine typische Autobahnstrecke, die ich mit dem i3 öfter zurücklege, ist 460km und dafür habe ich jetzt die letzen zweimal 5:35 gebraucht, nachdem ich in der Anfangszeit wesentlich länger unterwegs war, einerseits wegen winterlicher Temperaturen, andererseits, weil ich meist die Ladepausen unnötig ausgedehnt habe.

Interessanterweise war eine Fahrt so, dass ich bewusst langsam gefahren bin (ca. 110km/h), und zweimal laden musste. Die andere Fahrt, die genauso lange gedauert hat, war immer mit 130km/h und auch oft schneller, aber dann 3x Laden. Es scheint also vom Gesamtzeitbedarf her egal zu sein, wie schnell man fährt, aber umweltfreundlicher und kostengünstiger ist natürlich die langsamere Variante...