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Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

21 Beiträge - Seite 2 von 3

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Simon1982
10.12.2016 08:46
Der Restwert ist schwer abzuschätzen und macht einen sehr großen Block in der Kostenanalyse aus. Einen sicheren Vergleich könnte man daher mit einem Leasing-Vergleich anstellen, dort entfällt das Restwert-Risiko. Das fällt dann aber derzeit vermutlich noch zugunsten des Verbrenners aus.
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Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Solarstromer
10.12.2016 08:57
Ein Clio für 18.000€? Die *teuerste* Tageszulassung die sich auf Mobile.de bei 1463 Treffern findet kostet 14.990€. Und der hat dann auch noch einen sparsamen 90 PS Motor der zumindest auf dem Papier 4,7 l/100km Benzin braucht.

Außerdem würde man sich heute den 41 kWh ZOE kaufen.

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

JoDa
10.12.2016 09:12
@JuergenII
Lies dir noch einmal durch was du geschrieben hast:
1.) Kein Mensch kauft sich einen Renault oder PSA Wagen ohne nicht mindestens zweistellige Abschläge.
-> Stimmt. Mike hat 15% abgezogen, ich 10%.
2.) ... Liste knapp 20.000 Euro betrug, ging für 13.000 Euro über den Tresen. ... Ja wir können uns hier in die eigene Tasche lügen.
-> Stimmt
3.) ... Spaß macht eigentlich nur der Sandero Stepway Prestige ... Grund, warum die Zulassungen von Dacia nicht sonderlich hoch sind.
-> Stimmt. Das Hauptargument für den Autokauf ist nicht der Preis sondern das Prestige!
(Tesla zeigt vor, wie man Elektroautos verkauft. Indem man Autos verkauft die sich nicht jeder leisten kann )
Daher ist Renault gut beraten die ZOE mit möglichst viel Ausstattung anzubieten, und nicht mit der Ausstattung eines 15.000€ Clios. (Glaube auch ZOE Intense verkauft sich besser als ZOE Life.)

+1 @Schneemann
Schneemann hat geschrieben: Wenn man sparen will, verliert das E-Auto ganz klar. Man kann (beim Verbrenner) sparen bei der Ausstattung wie auch bei den Inspektionen.
Aber der hier angestellte Vergleich ist schon sehr nachvollziehbar.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

JuergenII
10.12.2016 22:11
JoDa hat geschrieben:aher ist Renault gut beraten die ZOE mit möglichst viel Ausstattung anzubieten, und nicht mit der Ausstattung eines 15.000€ Clios. (Glaube auch ZOE Intense verkauft sich besser als ZOE Life.)
Die Ausstattung eines 15.000 Euro Clios - nicht nach Preisliste, sondern nach echtem Angebot - liegt annähernd auf dem Niveau eines Zoe. Die Frage ist nur wo ist denn der Zoe so toll ausgestattet? Nicht teilbare Rücksitzlehne? Klima, die hat jeder Kleinwagen mittlerweile. Navi? Das gibt nur bei E-Fahrzeug wirklich Sinn, sofern dort auch die ganzen Ladepunkte eingepflegt sind. Ansonsten hat jedes Smartphone mittlerweile ein besseres Navi als dass der meisten Hersteller. Die Frage bleibt dann noch ob es in der Tat für Kleinwagen sinnvoll ist, die zu 80% im urbanen Bereich eingesetzt werden hier Geld auszugeben.
+1 @Schneemann
Schneemann hat geschrieben: Wenn man sparen will, verliert das E-Auto ganz klar. Man kann (beim Verbrenner) sparen bei der Ausstattung wie auch bei den Inspektionen.
Aber der hier angestellte Vergleich ist schon sehr nachvollziehbar.
Fakt ist, dass der in diesem Video gezeigte Neupreis einfach nicht stimmt.Realistische 3.000 Euro weniger inkl. deutlich geringerem Wertverlust, lässt die Schere gewaltig Richtung Verbrenner aufgehen. Und das was Renault für die Akkumiete verlangt brauchen viele Käufer in dieser Klasse noch nicht mal für Benzin.

Der Zoe ist - zumindest wenn man ihn nicht lange fahren will - mit Mietakku eines der preiswertesten vollwertigen E-Fahrzeuge auf dem Markt, noch dazu mit dem neuen Akku. Voraussetzung ist aber, dass man ihn möglichst zu Hause laden kann, oder preiswerte Lademöglichkeit in der Nähe des ständigen Einsatzbereichs hat.

Diese ganzen Preisvergleiche mit fossilen Fahrzeugen sollte man sich verkneifen, denn es kommt immer auf das persönliche Umfeld an. Gerade wenn man sich nicht auf eine Marke oder ein Fahrzeug festlegt, bekommt man Preise davon können wir als E-Fahrzeugkäufer nur träumen.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Keepout
10.12.2016 22:44
Ja, die Vergleiche sind genauso unsinnig wie die Vergleiche zwischen verschiedenen Verbrennern. Absolut subjektive Empfindungen.
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Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

JoDa
11.12.2016 13:05
Die Kaufentscheidung für ein Auto erfolgt nach subjektiven Empfindungen.
Um seine Entscheidung zu Rechtfertigen macht man dann auch "subjektive" Preisvergleiche.
Insofern vielen Dank an den Themenersteller für den IMHO gelungenen objektiven Preisvergleich.

@JurgenII
JuergenII hat geschrieben:Die Frage ist nur wo ist denn der Zoe so toll ausgestattet?
Wenn du, wie empfohlen, den Renault-Konfigurator benützt hättest wüsstest du es!
Bin aber auch gern bereit es dir zu erklären:
Beim Elektroauto gibt es Bauartbedingt viele Ausstattungsmerkmale, welche es beim Verbrenner (wenn überhaupt) nur als Zusatzausstattung gibt.
z.B. Geräusch und vibrationsarmer Motor, Automatikgetriebe, Klima, Standheizung, R-Link (=Renaults Boardcomputer mit Touchscreen), Stop and Go, Keyless Entry.
-> Wenn man sparen will, verliert das E-Auto ganz klar. Weil man beim Verbrenner bei der Ausstattung sparen kann.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
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Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

JuergenII
11.12.2016 14:54
JoDa hat geschrieben: Beim Elektroauto gibt es Bauartbedingt viele Ausstattungsmerkmale, welche es beim Verbrenner (wenn überhaupt) nur als Zusatzausstattung gibt.
z.B. Geräusch und vibrationsarmer Motor, Automatikgetriebe, Klima, Standheizung, R-Link (=Renaults Boardcomputer mit Touchscreen), Stop and Go, Keyless Entry.
Geräusche und vibrationsarme Motoren
Ja ein EV ist leiser, aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit dominieren bei ihm auch Wind- und Abrollgeräusche. Da ist gegenüber einem Benzinmotor kaum noch ein Unterschied zu merken. Trotzdem würde ich immer das E-Fahrzeug bevorzugen.

Automatikgetriebe
Gerade mal 19% der Autokäufer wählen eine Automatik im Fahrzeug und das obwohl fast alle Fahrzeuge mittlerweile mit einem Automaten ausgestattet werden könnten. Ist also nicht unbedingt ein Kaufkriterium das für E-Fahrzeuge spricht.

Klima
Ich kenne jetzt kaum ein preiswertes fossiles Fahrzeug, dass nicht eine Klimaanlage verbaut hat oder diese gegen geringen Aufpreis anbietet.


Standheizung
Ja ein ganz nettes Gimmick - vor allem die Kühlung im Sommer -, aber auch bei fossilen Fahrzeugen ohne Probleme nachzurüsten - auch als elektrische Variante. Aber auch da gib es nur einen minimalen Markt von rund 7 Millionen Fahrzeugen, die damit ausgerüstet sind.

Bordcomputer.
Hat doch mittlerweile auch jeder Verbrenner, selbst in den kleinen Klassen. Gleiches gilt für Navi, Notruffunktion etc. Die Frage ist nur - wie bei den ganzen anderen Aufzählungen - wer legt wirklich darauf Wert? Hohe Kosten bei der Kartenaktualisierung, teilweise umständliche Bedienungskonzepte lassen die Mehrzahl dann doch wieder auf ihr Smartphone wechseln.

Stop and Go
Kenne zwar so ein Extra nicht, sei denn Du meinst entweder Stau Assistenten oder Start-/Stopp Automaten. Ersteres hat der Zoe soviel ich weiß auch nicht zu bieten, letzteres gibt es in fast allen Autoklassen.

Keyless Entry
Bekommt man bei E-Fahrzeugen meist auch nur in den gehobenen Ausstattungsvarianten. Wobei ich da aus Sicherheitsgründen keinen allzu großen Wert darauf lege.

Und nicht zu vergessen das Hauptargument für den fossilen Verbrenner:

Keine Einschränkung bei der Reichweite, keine komplizierte Routenplanung, keine stundenlangen Wartepausen um dann gerade mal 140 km weiter zu kommen, und keine Schweißperlen wenn Ladestationen entweder blockiert - oder gar nicht funktionsbereit sind.

Was aber wirklich zählt, und was leider bei der Aufführung etwas unter die Räder kam: Das extrem entspannte Fahren mit einem E-Fahrzeug, der sofortige Leistungsabruf und die unschlagbar günstigen Unterhaltskosten (zumindest bei den meisten E-Fahrzeugen) wenn man mal die Kröte des Anschaffungspreises geschluckt hat.

E-Fahrzeuge rechnen sich für Privatleute so gut wie nie. Dass müssen sie aber auch gar nicht. Denn man kauft ein E-Fahrzeug aus genauso viel unterschiedlichen Gründen wie ein Premiumfahrzeug, ein Cabrio oder einen Supersportwagen. Hier zählen mehr die persönlichen Vorlieben und Interessen als jede Art von Wirtschaftlichkeit.

Wer in Mobilität nur die notwendige Verbindung von A nach B sieht, wird sich deutlich anders entscheiden als jemand der jeden erdenklichen Luxus in seinem Wagen will oder als Early Adopter alles Neue sofort nutzt.

Aber ich gebe mich geschlagen, macht weiter mit diesen sinnbefreiten Vergleichen, das beruhigt zumindest den E-Käufer ungemein....

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Jarod
11.12.2016 23:08
Ich zitiere mal dich, Juergen, will das aber nicht als Gegenargument, sondern eher Ergänzungen schreiben
JuergenII hat geschrieben:
Automatikgetriebe
Gerade mal 19% der Autokäufer wählen eine Automatik im Fahrzeug und das obwohl fast alle Fahrzeuge mittlerweile mit einem Automaten ausgestattet werden könnten. Ist also nicht unbedingt ein Kaufkriterium das für E-Fahrzeuge spricht.
Meine Vermutung: Die Automatik ist den meisten das Geld nicht wert. Halt einer der Vorteile beim Verbrenner, wenn ich es nicht haben will weil zu teuer, dann schmeisse ich es raus. Geht beim EPKW bei vielen Sache nicht.
JuergenII hat geschrieben: Standheizung
Ja ein ganz nettes Gimmick - vor allem die Kühlung im Sommer -, aber auch bei fossilen Fahrzeugen ohne Probleme nachzurüsten - auch als elektrische Variante. Aber auch da gib es nur einen minimalen Markt von rund 7 Millionen Fahrzeugen, die damit ausgerüstet sind.
Kann man die "Standheizungen" in vielen EPKW überhaupt als solche bezeichnen? Nach meinem Verständniss (welches überholt sein mag), müssen viele am Netz hängen damit sie richtig durchheizen. Ohne wärmen sie nur ein paar Minuten.
Eine richtige Standheizung heizt für mich solange Sprit/Strom im Tank ist. Oder anders gesagt, die muss auch am Arbeitsplatz die Scheiben frei und den Innenraum warm bekommen.

Was übrigens auch ein Faktor ist, vweitaus die meisten Leute kaufen schlicht nicht neu. Die interessieren sich für die Preise auf dem Gebrauchtmarkt.

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Major Tom
12.12.2016 12:17
Ich habe auf meinem Blog auch einen Vergleich zwischen Beziner und Elektroauto erstellt.

BMW i3 <-> BMW 120i

Hier der Link: http://blog.aich.de/?p=951
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Was kostet ein Elektroauto vs. Benziner | VIDEO

Anonymous
12.12.2016 12:42
Major Tom hat geschrieben:Ich habe BMW i3 <-> BMW 120i
Schöne Arbeit - wenn'st den E-Mobil-Geld-auf-die-Hand-Betrag von 500 bis 1000 € des Stadtwerkes noch hinzunimmst, wird's noch günstiger.
Auch gut, das keine Inspektionskosten und KlimaCheck drin sind, der beträfe beide Kfz... Und sind beim I3 erstaunlich hoch.

In die Ohren der SuV-Klein-Lkw-Fahrer gepustet, der schöne Schlußsatz aus dem Blog:
"Wenn ich mir das aktuelle Straßenbild jedoch anschaue, dann spielen in vielen Fällen Kosten nicht die entscheidende Rolle."
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