Man kann ohne weiteres einen Lader für 240 V und 16 A entwickeln. Von dem werden dann für USA usw. 2 parallel geschaltet, so daß in Summe 32 A auf einer Phase verarbeitet werden können. Bei uns werden die gleichen Dinger jeweils einzeln auf eine Phase geschaltet, nur daß man 3 statt 2 davon nimmt. Und schon hat man mit sehr geringem Aufwand beide Märkte bedient.AbRiNgOi hat geschrieben:
Thema 1: Drehstromladen als Zukunft? Antwort: Nein. Warum? aus dem gleichem Grund warum der Diesel keine Zukunft hat: Drehstrom ist nur in Europa so richtig verbreitet. Ein Ladesystem nur für Europa zu bauen ist genauso teuer wie den Diesel nur für Europa zu entwickeln. Das wird sich wieder aufhören. Ein Fahrzeug, welches so oder so nur für den Europäischen Markt entwickelt wurde (Renault ZOE) kann natürlich anders handeln und hat das auch getan. Für alle anderen ist der Markt allerdings zu klein. Nur Tesla hat aus seinen Gleichteilen der Supercharger flux sechs Elemente raus genommen und im Fahrzeug verbaut. Nur für Europa, versteht sich.
In jedem Fall ist der Aufwand nicht SO hoch, daß man hier für Europa nicht einen Drehstromlader anbieten könnte. BMW beim neuen i3 macht es ja vor. Der Aufwand für diesen Unterschied ist absolut nicht mit der Entwicklung eines Dieselmotors für einen anspruchsvollen Markt vergleichbar. Den schätze ich um den Faktor 100 höher, mindestens.