fred36 hat geschrieben:Vielleicht hilft das ein wenig. Ist aber vom 64AH (wohl 60Ah gemeint):
2.3.1. Batterie
Für die Spannungsversorgung des 12-V-Bordnetzes kommen beim I01, abhängig von der
Fahrzeugausstattung zwei unterschiedliche 12-V-Batterien zum Einsatz.
Batterievarianten:
• 20 Ah AGM-Batterie
• 40 Ah Blei-Säure-Batterie.
Eine aktuelle Anmerkung zu den 12V Pb <-> LiFePo4-Akkus (! nicht Li-Ion !).
Die alternative Nutzung eines LiFePo4-Akkus erweist sich zumindest beim 12V20Ah AGM als problematisch, da ich z.B. 14,6V Ladeschlussspannung am originalen AGM-Akku mit eingeschaltetem DC/DC gemessen habe. Diese liegt lt. Literatur bei AGM
mit bis zu 14,8V etwas höher als bei Blei-Säure (14,4V). Manche Ladegeräte regeln die Spannung auch noch temperaturabhängig. Das konnte ich aber im i3 nicht austesten.
Ein alternativer LiFePo4-Akku (mit oder ohne BMS) hat als Ladeschlussspannung meist 4x 3,6V = 14,4V (max. 4x 3,65V= 14,6V). Das führt bei der höheren i3 20Ah-AGM-Ladeschlussspannung zu unnötigem Verheizen von Energie und zur Reduktion der BMS-Lebensdauer!
Aus diesem Grund wird oft darauf hingewiesen, dass die Ladeschlussspannung unbedingt auf 14,4V begrenzt sein soll.
http://www.i-tecc.de/support/lifepo4-ak ... tig-laden/
In diversen BMW-Fahrzeugen kann man wohl den 12V Akkutyp einstellen (Codieren?). Wenn es gelingt, den AGM-Typ auf Blei-Säure (14,4V) einzustellen, müsste es funktionieren.
Meine im Stand gemessenen Stromstärken (per Zangenamperemeter) am 12V-Akku bzw. DC/DC lagen bei bis zu 32A. Das muss man beachten, wenn ein echtes Li-BMS mit Tiefentladeschutz verwendet werden soll, da die abschaltenden Mosfets diese Stromstärke verkraften müssen. Es reicht m.E. auch ein normales Balancing ohne abschaltenden Tiefentladeschutz. Das würde nur zur LiFePo4-Schädigung führen, wenn der i3 lange steht und der DC/DC nicht nachladen kann.
Ganzheitlich betrachtet, ist die BMW-Lösung mit AGM- oder Blei-Säure gut gemacht, da die PB-Akkus bei regelmäßiger Fahrzeugnutzung immer aufgeladen werden, was allen 12V-PB-Typen sehr gefällt. M.E. dürften damit Haltbarkeiten >5Jahre erzielbar sein. Bei nicht regelmäßiger Nutzung (Thema Tiefentladung) sieht das aber ganz anders aus.
Die Li-Blöcke würden im übrigen zwar etwas Gewicht sparen, aber die Bauform wäre zumindest beim 12V20Ah dieselbe, was einerseits gut ist (Wiederverwendung der Halteklemme) anderseits keine Volumeneinsparung bringt.
Das in Kürze.
U x I