Unabhängig von deren E-Antrieb Sind die Modelle S und X Premiummodelle und in einem Segment mit 5er/6er BMW, X5, X6, E-Klasse, GLE, Audi A6, A7, Q7 angesiedelt. Natürlich ist das jetzt eine herstellerspezifische Betrachtungsweise, aber es hilft sich da etwas vorzustellen wo da Mitbewerb sich befindet.JuergenII hat geschrieben:Du scheinst hier was falsch zu verstehen. Mein Ansatz war eigentlich die Frage, was machen Premiumhersteller im Zeitalter der E-Mobilität? Denn vieles was man nur bei den teuren Marken bekommen kann, bieten diese Fahrzeuge von Haus aus.
Ein Wagen um den Preis muss also in dieser Liga mitspielen können, egal ob mit E-Antrieb oder konventionellen Antrieb. Da sich Tesla über Innovation definiert und profilieren will ist es auch verständlich, dass die Jungs aus dem Silicon Valley den Extra-Kilometer machen - ja schon fast machen müssen.
Ich wollte damit sagen, dass alle Hersteller nur mit Wasser kochen, auch Tesla... der Unterschied ist, dass sich Tesla mehr traut bzw. sich selbst weniger Auflagen macht. Das tut der Branche gut und es sorgt für viel Bewegung. Ob das im einzelnen sich für Tesla rechnet wird sich noch weisen... rein finanziell hat es sich bisher zumindest noch nicht gerechnet (marktanteilsmäßig aber schon).
Das ist nicht meine Innovationliste, dass sind so im Groben die Unterschiede vom neuen 5er G30 zum alten F10.JuergenII hat geschrieben: Lies Dir doch Deine "Inovationsliste" durch,...
Der Hauptunterschied ist, dass es nicht Autopilot heisst und somit nicht suggeriert, dass es ein Autopilot ist. Zugegeben, Hands-Off kann man hier länger und zuverlässiger machen als in jemals in einem BMW zuvor. Ein Autopilot samt Verantowrtungsübertragung ist es aber sicherlich nicht.JuergenII hat geschrieben:...wo ist der Unterschied zum Autopilot System von Tesla?
Ja, es handelt sich hierbei um Asisstenzsysteme die einen Fahrer unterstützen aber nicht selbst fahren (obwohl das wohl die rechtliche Betrachtungsweise ist - rein technisch fährt die Fuhre auch ohne zutun des Fahrers wenns notwendig ist).JuergenII hat geschrieben: Glaubst Du wirklich, nur weil andere Namen verwendet werden, führt das nicht auch bei Einigen zu Fehlverhalten, und wahrscheinlich auch schlimmen Unfällen, da diese Fahrzeuge - vor allem in Deutschland - mit viel höheren Geschwindigkeiten unterwegs sind? Wird das dann auch in epischer Breite in den Medien wiedergekäut, wie bei Tesla?.
Dazu habe ich ja vorher schon meine Sicht der Dinge dargestellt... generell sind i3 Käufer Innovators.JuergenII hat geschrieben: Das erklärt aber immer noch nicht, warum ausgerechnet die konventionellen Fahrzeuge von VW und Mercedes gegenüber den anderen innerhalb des E-Segments so gering sind. Denn nach diversen Forumsmeinungen stehen wir doch alle auf dieses altbackene Design.
Das habe ich nicht gesagt, aber früher oder später wird die Parallelentwicklung nicht mehr notwendig sein bzw. sich aus Kostengründen nicht mehr rechnen. Wann das sein wird, ist schwer zu sagen... zumindest nicht in den nächsten Jahren aber vielleicht schon in der darauffolgenden Fahrzeuggeneration.JuergenII hat geschrieben:Das ist ja wohl mehr als fraglich. Eine konventioneller fossiler Wagen wird Standard für die neue E-Mobilität?
So lange es Nachfrage nach mehreren Antriebsarten gibt, solange werden die Hersteller auch versuchen soviel wie möglich unter einen Hut zu bringen- glaubst du sonst gäbe es Hybrid bzw. Plug-In Hybrids? Klar für einen Hardcore Elektromobilisten ist das ein kaum ernstzunehmendes Konzept.JuergenII hat geschrieben: Klar noch brauchen die Hersteller Plattformen auf denen sie alle Fahrzeugantriebe verwirklichen können (siehe Hyundai Ioniq). Soll ich als Käufer da wirklich Kompromisse eingehen, nur weil meine "Hausmarke" noch fossile Fahrzeuge verkauft? 28 kWh für ein 2017 erscheinendes neues E-Fahrzeug mit fast 4,5 Meter Länge ist ja nun auch nicht gerade der Hammer, liegt aber genau an der falschen Denke alle Antriebe in einer Karosse unterzubringen. Dann doch lieber die Fahrzeuge kaufen, die konsequent auf E-Antrieb ausgelegt sind.
Naja real kommt ein Model 3 zur Zeit noch 0 km weit. Bevor nicht ein frei verkäufliches Modell gibt, ist es müssig drüber zu diskutieren was mal alles sein wird. Zuerst muss Tesla mal die Entwicklung abschließen und dann die Produktion gebacken kriegen und dann schauen wir auf den Preis der unter dem Strich rauskommt. Bis es soweit ist sehen wir wer bis dahin noch alles mitspielt und dann reden wir weiter.JuergenII hat geschrieben: Naja, auch das sehe ich nicht so. Ein Model 3 kommt real 350 km weit. Immer noch eine große Umstellung gegenüber der 35 bis 50.000 Euro Klasse der fossilen Fahrzeuge. Trotzdem wird es Tesla wohl aus den Händen gerissen.
Das ist wohl wahr. Aber es tut sich was... das gibt schon mal HoffnungJuergenII hat geschrieben: Wobei ich natürlich auch sehe, dass die E-Mobilität noch nicht für die Massenproduktion taugt, weil einfach die Kapazitäten nicht vorhanden sind. Vor allem die Zellfertigung hinkt da etwas. Das Tesla da natürlich viel weiter denk ist klar, die leben nur vom E-Antrieb.
E-Antrieb oder nicht, das ist keine Frage der Klasse - machen kann man das in jeder Klasse (eigentlich eher umgekehrt, je mehr Platz desto einfacher ist es). Die klassischen Automobilbauer haben sich noch nicht drüber getraut, da niemand seinen Business Kunden (und das ist nun mal der überwiegende Teil der Kundschaft dieses Segments) einen 30 Minuten "Tank"-Stopp zumuten möchte. Schließlich gehen die Bestrebungen dahin eine Reiselimousine zu konstruieren, dass diese den Kunden möglichst zeiteffizient und angenehm von einem Termin zum anderen zu kommen.JuergenII hat geschrieben: Und wenn man sich mal den Kopf frei macht vom Marketing und Image der Autohersteller wird man feststellen, das die Innenräume zwar hohe Qualität versprühen, es Seitenweise Extras gibt, um die Fahrzeuge individuell mit Dingen auszustatten, die selten Notwendig sind, aber zugegeben manchmal auch Spaß machen, der Antrieb - auch in der gehobenen Klasse - aber nicht an die eines E-Fahrzeuges heranreicht. MIr fällt das immer wieder auf. Gut ich gehöre auch zu denen, die selbst in höheren Klassen kaum schneller als mit unserer Richtgeschwindigkeit unterwegs sind. Das sind aber weltweit rund 99,9% aller Autofahrer auch.
Vermutlich wird das aber der Weg sein...die Masse lässt sich wohl nur so erreichen. Was nicht heisst, das man nicht viel mehr herausholen kann, wenn es sich um eine komplette Neukonstruktion handelt (zudem werden sich die Fahrzeuge mit der Zeit nach und nach ohnehin verändern um die Vorteile von E-Antrieben stärker nutzen zu können). Klar eine Konversion eines bestehenden Fahrzeuges wird es hier schwer haben. Das macht wenig Sinn.JuergenII hat geschrieben: Und deswegen auch mein Gedankengang: Wie wollen sich Premiumhersteller in Zukunft definieren? Mit der elektrischen Variante eines 3er eher nicht.
Ja, wäre wohl sinnvoll - muss mich dabei aber selbst an der Nase nehmen.JuergenII hat geschrieben: Aber das war es jetzt auch. Zurück zum Thema: