Habe jetzt viel hier mitgelesen und das ist die erste Aussage, die ich voll und ganz zustimmen kann. Ich verstehe voll und ganz, dass das AC-Laden den Herstellern nicht wirklich im Zentrum der Planung steht. Es gibt ja CCS. Und ja, das Lade-Netz wird wohl eher CCS-Lastig statt AC-Lastig werden. Zumindest dort, wo man ein 60kwh-Auto öffentlich Laden würde; auf der Autobahn während einer Langstrecke.caffeine hat geschrieben: Die eAuto-Fahrer müssen wieder an eine "Tankstelle" gewöhnt werden. Erstens um die Ladeinfrastruktur zu bezahlen und Geld zu verdienen. Zweitens will bestimmt PapaStaat auch irgendwann die Steuerausfälle bei der Mineralölsteuer auffangen. Und das geht an öffentlichen Säulen einfacher, als beim Privatmann zu Hause.
Natürlich kann man ein e-Auto zuhause laden, aber das muss nicht in 30min geschehen. Wenn ich Abends um 18:00 nach Hause komme hat das Auto volle 13h Zeit den Akku wieder zu füllen. Und selbst wenn es den künftigen 150kwh-Autos nicht reicht, findet man auf der Autobahnstrecke eine Säule. Hat man ja beim Benziner nicht anders gemacht.
Es mag im hier und jetzt ärgerlich sein, dass der Ampera-e eher genüsslich sippt anstatt mit Trichter und Schlauch eine Party veranstaltet, aber in die Zukunft geschaut macht es sinn. Und wirtschaftlich! Lahmes AC-Laden fördert schnelles DC-Laden und gbit, wie caffeine so schön sagt, dem Vater Staat eine Möglichkeit die ausfallenden Mineralösteuern wieder einzutreiben. Mag nicht super sein, aber es leuchtet ein.
Mich persönlich würde vielmehr die Tatsache nerven, dass es nur eine 50kw-DC-Ladung gibt und keine 100kw-Ladung (mindestens). Das ist tatsächlich nicht so Zukunftsmässig gedacht.