Aber bedeutet dass dann nicht, dass CCS als Infrastruktur eigentlich sinnvoller wäre?
Man könnte mehr Fahrzeuge bedienen.
Es müssten halt die E-Autos das dann auch unterstützen womit zb Zoe Fahrer wieder ein Problem hätten?
Derzeit sieht es nicht danach aus. Ob CCS eine realistische Chance hat, sehen wir in vielleicht 2 Jahren. Auch wird für Renault die CCS-Ladeinfrastruktur nicht hinderlich sein, da normale Typ2-Dosen vieel häufiger und billiger sind und an vermutlich fast jeder CCS-Säule auch noch ein Typ2-Ladepunkt vorhanden sein wird.Twizyflu hat geschrieben:Ok ja meine Befürchtung ist nur dass wenn sich die deutsche Automobilindustrie doch ernsthaft mit der Elektromobilität auseinander setzt, sich deren CCS durchsetzt und alle nach deren Pfeife tanzen.
Renault hat einen zeitlichen Vorteil, viele Elektrointeressenten haben bereits einen Renault und kaufen sich jetzt keinen VW oder BMW. Und nicht jeder wird von Werbung so stark beeinflusst. (Und außerdem: Die Franzosen kaufen auch lieber französische Autos, warum sollten sich die Deutschen nicht auch diesen Luxus gönnen und am liebsten deutsche Autos kaufen dürfen?)Twizyflu hat geschrieben:Und wenn da mal einige e-ups und i3 rum fahren und die ihre Marketing Propaganda starten glaubt ja eh jeder sie hätten das E-Auto neu erfunden.
Was technisch (in einer Norm )erlaubt ist, wird aber nicht immer auch praktisch gemacht. Die Gleichstromladung läuft bei allen bald erscheinenden DC-ladefähigen Autos mit Typ2-Anschluss über die CCS-Kontakte der Typ2-CCS-Erweiterung. Die AC-Ladung geht über den Typ2-Stecker. Steuer- und Pilotkontakte bleiben auf deren Belegung im Typ2-Stecker.kai hat geschrieben:Hi,TYP2 erlaubt auch Gleichstromladung, allerdings nur bis 38kw. DC Ladung ist bei CCS meines Wissens sogar bis 170kw spezifiziert.
Ok, super!Ohne Akku wäre die Herstellung eines e-Autos ähnlich teuer wie die eines Diesel- oder Benzinfahrzeugs. Die Kosten für elektrische Bauteile wie e-Motor oder Leistungselektronik entsprechen ungefähr den Preisen der wegfallenden traditionellen Komponenten. Der Preisaufschlag kommt allein durch den Akku zustande: Einige Tausend Euro müssen für die Batterie zusätzlich aufgewendet werden.
Vollste Zustimmung! Schukoladung wird man wohl doch ohne Aufpreis erwarten können. Beim Zoe geht es prinzipiell auch - aber warum denn so ein Drama darum?helmutnn hat geschrieben:und wenn ich bei meiner Verwandtschaft nicht einfach per Stecker laden kann kommt das E-Auto für mich nicht in Frage
Doch gibt es, nennt sich Smart ED. Der ist zwar nicht unbedingt das geeignetste Langstreckenauto, aber er würde es ermöglichen, wenn man wöllte. Warum so wenige Hersteller diesen Weg gehen, weiß ich nicht. Schlecht ist die Daimler Lösung auf keinen Fall, nur eben ein paar Euro teurer.Jogi hat geschrieben: Es ist zum Haare raufen, aber niemand bietet ein Auto an, das uneingeschränkt schuko- und gleichzeitig langstreckentauglich ist, obwohl das technisch möglich wäre!
Für die DC-Ladung ist das Ladesäulennetz in D viel zu dünn (CHAdeMO, CCS ist faktisch noch nicht existent).
Ein 22kW Drehstromladegerät einzubauen würde wieviel mehr kosten? 4.000,--€ ? 5.000,--€ ?
Ich hätte ja jetzt eher Tesla gesagt. Meines Wissens wird der Smart mit Schnelllader immer noch nicht ausgeliefert!PowerTower hat geschrieben: Doch gibt es, nennt sich Smart ED. Der ist zwar nicht unbedingt das geeignetste Langstreckenauto, aber er würde es ermöglichen, wenn man wöllte. Warum so wenige Hersteller diesen Weg gehen, weiß ich nicht. Schlecht ist die Daimler Lösung auf keinen Fall, nur eben ein paar Euro teurer.
Manche verbinden mit Langsamladung automatisch die Schukodose. Das muss aber nicht zwangsweise Schuko sein, weil die blaue CEE Dose 1:1 kompatibel ist. Und da spricht ja nun nichts dagegen, diese zu nutzen. Nicht jeder hat die Möglichkeit zu Hause an Drehstrom zu laden.