Das haben wir doch schon. Überzeugt die Leute bloß nicht.DonDonaldi hat geschrieben:Besser vernünftige E-Autos gibt es schon für kleineres Geld sagen wir so ca. 15-25k€. Reichweite real 250km so wie gute Ladeoption plus entsprechende Ladeinfrastruktur. Da könnte man schon viele mit einfangen. Dann sollten die Akkus möglichst 200.000km + ohne zu große Verluste durch Degradation haben, oder man erhöht die Ausgangsreichweite auf real 300-350km.
Auch wenn der Vorschlag gut ist...fast 10% der Deutschen sind überschuldet. Ich glaube, damit überforderst Du eine große Zahl von Leuten. Zum Beispiel auch die, die bei 2% Inflationsrate ihr Geld auf einem 1%-Sparbuch parken...Jack76 hat geschrieben: und auch der immer wieder gerne zitierte, auf das Fahrzeug angewiesene Familienvater mit geringem Einkommen kann sich leicht errechnen wohin sich die Unterhaltskosten seines Fahrzeugs entwickeln werden
Nur was soll der- oder diejenige kaufen deren fahrbarer Untersatz gebraucht zwischen 5-10k€ liegt? Aktuell und in den nä. 2-4 Jahren. Das ist auch eine rel. große Gruppe. Ich kenne Menschen persönlich, die Dein Vorschlag wirklich ruinieren würde bzw. die sich das eine Auto dann auch nicht mehr leisten könnten.Jack76 hat geschrieben:Warum nicht einfach damit beginnen die Mineralölsteuer/CO2-Steuer jedes Jahr um 15% zu erhöhen. Das Ganze wird zum 1.1.2017 verkündet und effektiv zum 1.1.2018 eingeführt. Damit kommt der Fuhrparkmanager zurecht und auch der immer wieder gerne zitierte, auf das Fahrzeug angewiesene Familienvater mit geringem Einkommen kann sich leicht errechnen wohin sich die Unterhaltskosten seines Fahrzeugs entwickeln werden und entsprechend auf nen günstigen Gebrauchten mit geringerem Verbrauch (Hybrid?) wechseln und später dann auf nen gebrauchten Ampera-e oder ähnliches umzusteigen. Und auch die Fahrzeughersteller werden reagieren, bevor sich die Fahrzeuge im AH die Räder platt stehen, Angebot und Nachfrage halt... Da könnten dann Renault-Nissan, Opel und andere noch weiter an Attraktivität gewinnen.
Manch einer scheint nicht zu wiessen wie viele private Haushalte sehr auf Kante genäht sind. Das man dann jedes mal nachrechnet ist doch nachvollziehbar. Und je mehr Haushalten es so geht desto größer wird der Widerstand. Auch das ist nachvollziehbar.Super-E hat geschrieben:15% jährlich ist viel zu viel, aber 3-5ct europaweit pro Jahr wäre denkbar. Das könnte man die Eu beschließen lassen und sich danach davon distanzieren, wie bei allen sinnvollen aber unpopulären Dingen. Aber nachdem selbst die idee mit dem nicht weitergeben von sinkenden Ölpreisen, die niemanden etwas extra gekostet hätte, gleich riesen Aufregung erzeugt hat, traut sich das kaum jemand zu betreiben...
20 Prozent konnte ich mir gerade gar nicht vorstellen. Aber ich habe mal nachgerechnet:HubertB hat geschrieben:Waren es nicht nur 20 Prozent die nötig sind?- Verdreifachung der Stromproduktion um den Verkehr komplett zu elektrifizieren.
Ja, könnte man damit beginnen, dass man die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch komplett abschafft und Grünstromprivileg wieder eingeführt.Schneemann hat geschrieben:Ich bin positiv überrascht. Wir müssen also die Regenerativen lediglich vervierfachen. Das sollte doch machbar sein.
Wieso vervierfachen? Die Regenerativen produzieren pro Jahr in D jetzt schon ca. 190 Mrd. kWh Strom; 20 Mio. E-PKW bräuchten für je 15.000 km/a davon 45 Mrd. kWh, also ein Viertel der derzeitigen regenerativen Stromerzeugung.Schneemann hat geschrieben:20%: 120 Mrd kWh
Bei 15 kWh pro 100 km macht das 800 Mrd gefahrene Kilometer pro Jahr
Wir müssen also die Regenerativen lediglich vervierfachen.