Warum gibt es den ZOE ZE40 nicht als Q90 in Deutschland?

Vanellus hat geschrieben:Wir müssen auch wegkommen von dem Maßstab: wie lange dauert es, bis er voll ist? Das ist die Standardfrage von Interessenten beim öffentlichen Laden.
Bei dieser Frage sehen Autos mit großen Akkus schlecht aus, was natürlich ein falscher Eindruck ist. Der richtige Maßstab wäre (wie bei Teslafahrern): wieviel km lädt er in einer Stunde?...

Warum? Wenn ich auf Achse bin, will ich 2h fahren, dann aufladen und wieder 2h fahren. Aufladen an einem Rastplatz ist jetzt nicht so spannend, daß ich da 2h verbringen will. Toilette, ein Kaffee und einen Happen höchstens, Dann muss es weitergehen. Das dauert nur max. eine halbe Stunde. Dann muss der Akku wieder voll sein, egal wieviel ich vorher herausgefahren habe.
Man kann es sich natürlich auch schön reden.

30 min voll wird es nicht geben, aber die 80% LAdung in 30 min wäre bei 41er Akku mit 70-80 kW CCS machbar, was ja der auf 200A Dauerlast spezifizierte Stecke schaffen sollte.

Was im Endeffekt auf die bis dato auch übliche Definition der Schnellladung im Sinne von 0-80% in 30-40 Minuten hinausläuft.
Bei AC-Ladetechnik ist nun mal bei 43KW aktuell Schluss.
CCS/Chademo mit 50KW (bis 100KW in den Startlöchern, an den Fzg. mangelt es halt). Und der Tesla SuC mit 135KW.
Nehmen wir die halbe Stunde als Maßstab und gehen mal von nem theoretischen Verbrauch von 200Wh/km bei Autobahngeschwindigkeit aus ergebn sich folgende maximal erzielbaren Nachlade-Reichweiten pro Pinkelpause:
AC22: 11kWh = 55 km
AC43: 21,5kWh = 107,5 km
DC50KW: 25kWh = 125 km
DC100KW: 50kWh = 250 km
SuC135KW: 67,5kWh = 337,5km

Allerdings sind das die maximal möglichen Werte, welche sich mit den Ladesäulen erzielen ließen. Je nach Fahrzeug, Akkudesign und Ladesteuerung sind die real erzielbaren Ladeleistungen und somit Reichweiten dann leider um einiges geringer.

Das ist aber schon eine ausgedehnte Pinkelpause! Jetzt in der Aufstellung noch die 22kW Ladung des R90 hinzufügen. Dann sind wir hier wieder beim Thema.
Ich wollte nur sagen, daß 43kW eh schon die untere Schmerzgrenze ist. Was soll man da mit 22kW?

Letztes Jahr musste ich mich oft mit 22kW begnügen. In diesem lud ich auswärts nur mit 43kW. Aufenthalt: max. 20min. So muss das sein! Nervig: alle 1h an die Säule müssen...

AC43 ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Jedoch gebe ich zu, dass man bei Erhöhung der Ladeleistung halt immer mehr
Kupfer ins Kabel packen muss, wenn man nicht die Ladespannung erhöht.

Wird also langsam Zeit von der 400V Technik auf die 800V Technik umzusteigen.

STEN hat geschrieben: Wird also langsam Zeit von der 400V Technik auf die 800V Technik umzusteigen.

Joo, aber das wird mit AC sicher nicht passieren.

Derzeit gibt es noch gar kein Auto, was stabil mit 100 kW laden kann (am SuC wird relativ schnell runtergeregelt, da bleiben oft nur 70 kW im Mittel übrig).

Und wieder ein Henne-Ei-Problem (Säulen vs. Auto).

Gruss
Umbi

Bei AC ist 63A schon das sinnvolle Maximum. Wenn man langfristig bei DC irgendwo bei 200-300 kW ist. Sind 63A gut für zwischenladungen für alle ohne eigene Infrastruktur oder an wohnung /arbeitsplatz

~800V wird kommen messen, um preisgünstige Fahrzeuge mit hohen Ladeleistungen anbieten zu können. Bei der DC-Ladetechnik macht sich das auch in den kosten bemerkbar.

Leute das mit der 800 Volt ladespannung wird so schnell nichts

Meint ihr warum zum Beispiel Porsche nicht so in die pushen kommt,
die wollen ja die 800 Volt, aber ...,

michaell hat geschrieben: Meint ihr warum zum Beispiel Porsche nicht so in die pushen kommt,

Wo kommt da was nicht in die Puschen? Das Auto kommt 2019. Auf die Infrastruktur bin ich noch gespannt.

Gruss
Umbi

Mit den 800 Volt

Rest kann ja sein