Tho hat geschrieben: soviel Unterschied ist da zwischen 22kW oder 3.6kW Ladung nicht.
Doch! Faktor 6.
22kW sind Destinition Charger. Wenn man diese auf 1/6 der möglichen Leistung beschränkt stehen die Ladenden da potentiell auch 6x so lange d.h. die Auslastung steigt vielleicht, aber auch die kosten pro geladener kWh.
Ein 3,7 kWh Lademöglichkeit ist dafür einfach zu langsam und 11kW spart wieviel beiden Kosten???
Mit lastmanagement erhöhen sich die Kosten für den Stromanschluss nicht. Bei entpsrechend großen Anschlüssen, wo nach Peakleistung bezahlt wird, kann man damit ggf. auch in Lastspitzen auf 16A runter regeln. Also 32A wenn man nicht am Limit des anschlusses ist. Das erhöht dann bei peaks die Ladezeit um ein paar Minuten, aber spart kräftig Geld.
Laternenladeplätze kosten halt Unsummen. Ich habe bisher noch kein Angebot gesehen, wo man nicht fürs gleiche oder weniger geld einer 3,7 kW lösung 2x 22KW in Wandmontage realisieren könnte. An so einer 2x22KW säule müssen geeignete Fahrzeuge habe oftmals nur 1-2x die woche laden.
Teure Laternenladesäulen werde dann oft nur aus Alibigründen genutzt, um einen für eAutos reservierten Parkplatz zu haben und nicht weil das Laden unbedingt nötig ist. Das heist aber nicht das dieser Platz an ein estimmtes eAuto gebunden ist. im worst case kann dieser auch belegt sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass der platz frei ist.
Man könnte auch einfach gesetzlich festlegen, das jeder eAuto-Fahrer in 500m Umkreis per Fussweg einen Anspruch auf einen Parkplatz hat. Das Schild kostet erheblich weniger als eine Ladesäule und wenn der Weg zum Parkplatz kürzer als zur Ladesäule ist, wird man den Ladeplatz nicht unnötig blockieren.
Eine 2x22kW Säule könnte somit 4-8 Fahrzeuge der Anwohner im Umfeld versorgen, wenn diese nicht nur auf sich bedacht sind. Bei der positionierung dieser Säule kann man einen Standort wählen, der recht an an einem Trafo liegt und somit die installationskosten minimieren.