Alfi hat geschrieben:Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass die ZOE Fahrer in gewisser Weise keine "richtigen" EV Fahrer sind:
Sie haben noch keine Erfahrung mit Autos die nur sehr langsam laden können und dass man damit dennoch gut durchs Leben kommt.
Doch die Erfahrung habe ich 1,5 Jahre und 23Mm gemacht und ich fand es inakzeptabel. Mittlerweile sieht die Situation schon etwas besser aus, aber die Langstreckenfahrt kostet mich dann auch 3-5x soviel an Chademo gegenüber 43kW AC
Bisher hat ja TNM Allego Tripple kaum abgerechnet, aber das ist ja nun anders. Das "große Geheule" wg. Abzocke wird jetzt im Winter nicht lange auf sich warten lassen. Da kostet dann die 80% Ladung vom 24er Leaf mal eben 15-20 EUR und wieviel km kommt man damit im Winter?
Für alle, die zu Hause und/oder an der Arbeit Laden können wird man mit dem 60er Ampera E gut zurecht kommen, aber wer das nicht kann und nicht grad zufällig fussläufig ne Säule in der Nähe hat, wo er dann auch mal mehre Stunden steht, wird öfter teuer an DC laden müssen. Und DC in der Stadt heißt dann oft: kalter Akku und gedrosselte Ladeleistung.
Tho hat geschrieben:Da wären 3.7er Anschlüsse viel besser, es könnten deutlich mehr Fahrzeuge parallel laden. Und 3.7kW mal 8h dürften den meisten reichen.
Mag sein, aber in ner Firma mit Lastgangmessung können 8h 3,7 kW halt erheblich teurer sein, als wenn man die Ladeleistung dem Restbedarf bzw. evtl. vorhandener PV-Anlage anpasst.
Wenn auf dem Firmendach die 150 kWp PV dann mittags 120 kW produziert und davon 80kW ungenutzt wären. Kann man da in ner Stunde 3-4 ZOE voll machen. Die kann man dann auch schön von 16-32A Regeln und so schwankungen im Restbedarf ausgleichen.