Blue shadow hat geschrieben:Warum müssen euere rexe immer 30 kw elektrisch anbieten? Der soll doch keinen defekten akku ersetzen oder eine seperate achse antreiben....wobei das fände ich auch nett
Um einen defekten Akku zu ersetzen bräuchte er 100kW.
Die 30kW werden gebraucht, um die mittlere Leistung für 120-130km/h Autobahn bereitzustellen. Damit wird das Auto auch mit nicht so großem Akku vollwertig.
Blue shadow hat geschrieben:
Wenn es gelinge einen lpg resevemuldentank mit dem wankel zu verheiraten, der dann noch 8 kw elektrisch liefern würde...
Ich kann mir gerade nicht so recht vorstellen, wozu das gut sein soll.
Die LPG Abdeckung ist vergleichweise mies, einen Drucktank wollen viele auch nicht und was soll man bitte mit 8kW machen? Das reicht für eine mittlere Geschwindigkeit von vielleicht 60-70km/h. Da hat man nen Verbrenner an Bord und trotzdem ist die Infrastruktur schlecht und das Auto noch immer nicht vollwertig. Für mich macht das so gar keinen Sinn.
nur hat geschrieben:statt einen e-Golf hätte ich lieber einen e- Passat Variant genommen mit einer realen Reichweite von 500km (auch im Winter) bei einer praxisnahen 70%-Akkuauslastung (15-85%). Dabei sollte der Realverbrauch nicht mehr als 10kWh/100km sein, wobei eine deutliche Effizienzsteigerung notwendig wäre.
Wo soll die Effizienzsteigerung herkommen? Bei Akku und Motor ist kaum mehr was zu holen. Auf 10kWh/100km kannst Du mit einem Auto der Größe nur durch extrem geringe Geschwindigkeit kommen (max 60-70km/h?).
Um da hin zu kommen, müssten Fläche und CW Wert geringer werden. Dann ist es aber kein Passat mehr.
iOnier hat geschrieben:Der e-up! hat (nennenswert) mehr Reichweite als ein Drilling? Ich hab' da andere (Praxis-) Werte gefunden. Also als ich das mal recherchiert habe für mich, vielleicht sind die besser geworden? Ausstattung, Materialien und vielleicht auch Verarbeitung mögen höherwertig sein, aber ob das gerade bei einem Kleinstwagen den doch deutlich höheren Preis rechtfertigt? Denn den praktischen Gebrauchswert als Stadt- oder Pendlerfahrzeug steigert das nicht wirklich. Ich finde den massiv überteuert, fast schlimmer als ZOE.
Alles richtig. Aber der E-Up sieht aus wie ein zeitgemäßer Kleinwagen, den finde ich richtig nett. Wie gut so ein Drilling auch zu welchem Preis auch immer fahren mag, dieses Auto finde ich optisch einfach dermaßen grausam, dass ich es nicht haben will. Das hat auch nicht unbedingt was mit der Größe zu tun, den Smart Forfour könnte ich mir durchaus vorstellen (Fortwo scheidet zur Zeit wegen 2 Sitzen aus).
Im nächsten Jahr kommt der Skoda e-Citigo, also das Pendant zum e-UP, mit wohl 300km Reichweite zu einem wohl auch geringeren Preis, das klingt interessant.
iOnier hat geschrieben:Twizy ist kein "Auto"
Ja, aber irgendwie cool (im Gegensatz zum Drilling). Wenn da nicht diese beknackte und speziell dort auch noch massiv überteuerte Akkumiete wäre, hätte ich drüber nachgedacht. Nicht als Ersatz fürs Auto, sondern als Ergänzung.
iOnier hat geschrieben:Fahrverbote werden IMO noch auf viele Jahre kein ernstzunehmendes Thema sein; kleine Umwege in Hamburg oder Kiel jucken doch niemanden ernsthaft. Als Stadtbewohner würde ich mir aus Verantwortungsbewusstsein allerdings auch keinen mehr kaufen. Aber als Reisefahrzeug / Langstreckenfahrzeug wenn man wie wir auf dem Land lebt ist das durchaus noch sinnvoll, solange es keine elektrische Alternative gibt
Wir wollen in den nächsten 2 Monaten kaufen, den Wagen durchaus bis 2025 behalten und der wird auch 5x die Woche in die Umweltzone fahren. Von daher sind Fahrverbote für uns definitiv ein ernstzunehmendes Thema, da die für EU6 ab 2021 uns betreffen können.
iOnier hat geschrieben:Jupp, oder Kaufakku, da ist er dann halt in der Anschaffung zu teuer.
Das geht ja noch fast. Das Problem beim Gebrauchten sind oft die extrem teuren Ersatzakkus oder der Preis ist gar nicht bekannt. Wenn ich weiß, dass ich den Akku zum vertretbaren Preis erneuern lassen kann und dann wieder lange Ruhe habe, wird da ja noch ein Schuh draus. Aber bei den Drillingen zB wird quasi der Neupreis des Fahrzeugs für Akkuersatz aufgerufen. Auf sowas würde ich mich nur einlassen wenn das Fahrzeug mit Akku so billig ist, dass ich es dann halt im Fall der Fälle einfach verschrotten könnte.
umali hat geschrieben:
Ich sehe getrost noch 5 Jahre ins Land gehen, bis man erprobte 300km el. Winterreichweite bei BAB130km/h zu normalen Preisen kaufen kann.
Definiere "normale Preise". Beim ID wirst Du das wohl in ca 2 Jahren bekommen.
umali hat geschrieben:Und wenn man als Privater dann noch einen Gebrauchten kaufen will, muss man noch 3 Jahre draufsatteln.
Als ich meinen Zoe kaufte, war der ca 2 Jahre auf dem deutschen Markt erhältlich und ich habe einen Tick mehr als den halben Neupreis bezahlt. Passender sind aber wohl 3 Jahre und man kauft das 2. Modelljahr mit weniger Kinderkrankheiten. Beim aktuellen Zoe sind schon einige Details besser geworden.
umali hat geschrieben:Wer HEUTE ein E-Fahrzeug fährt, weiß wie leicht die kWh durch niedrige Temp. und hohes Tempo schmelzen. 500km Wünsche sind und bleiben da m.E. WÜNSCHE.
Das stimmt. Außer man schleicht. Aber 300km sind schon reeller und damit könnte ich mich durchaus arrangieren. Und wenns im Winter mal nur 280km sind, wäre das auch noch nicht gleich ein KO-Kriterium. Kommt halt auch drauf an wie schnell er dann lädt und wie gut die Infrastruktur ist.
Super-E hat geschrieben:Ach ja. Das ist für mich ein Konzept für den Gelegenheitslangstreckenfahrer wie mich. Wer täglich oder viel lange Strecken fährt ist mit einem großen Akku besser aufgehoben.
Das ist ein ganz wichter Aspekt. Unter dem könnte das preisgünstige 30kWh + 30kW RE für mich auch durchaus eine Weile attraktiver sein als ein BEV.
Aber bitte wirklich 30kWh netto und nicht 8kWh oder so Spielzeug wie in den meisten PHEV heute.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.