Das Problem sind ja auf längere Sicht eher die Kosten durch die Hybrid-Technologie, d.h. es muss ausser dem rein elektrischen Antrieb auch noch ein Verbrennungsmotor mitsamt der dazugehörenden Infrastruktur herumgeschleppt werden. Bei den aktuellen Akkupreisen mag sich das vielleicht noch finanziell lohnen, das gilt aber z.B. beim i3 REX nur deshalb, weil ein extrem billiger und in Masse verfügbarer schwacher und kleiner Verbrennungsmotor verwendet wurde, der ja auch bekanntermaßen immer wieder Probleme macht. Bei einem eigens entwickelten, effizienteren, zuverlässigeren und besser an den Einsatzzweck als Generator angepassten Aggregat würde sich das ganze garantiert umkehren und ein Akku mit 60 anstatt 30 kWh kommt wieder billiger, auf lange Sicht, bei den fallenden Akkupreisen, sowieso. Und dass ein 60 kWh-Akku doppelt soviel Masse wie ein heutiger 30 kWh-Akku haben muss, stimmt auch nicht. Beim Wechsel vom 60 Ah zum 94 Ah-Modell stieg das Gewicht ja auch nicht um mehr als 50% wie die Kapazität, sondern nur um wenige kg.umali hat geschrieben: ...
So und jetzt kommen wir zu Deiner Frage 600km BEV oder 300km BEV + sRex.
Echte 600km schaffst Du nur mit 120kWh, was ein heftiges Mehrgewicht bedeutet (ca. 4x 33kWh des akt. i3 94Ah).
60kWh sind nur doppelt soviel Masse und in <5 Jahren sicher zum jetztigen Akkugewicht machbar + 120kg sRex, der durch einen neu konstruierten sRex ersetzt werden müsste. Das ist weit realistischer als die "Nur Akku"-Forderung.
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Dazu kommt noch der Umstand beim Fahren - ich muss ja sowohl Tankstellen als auch Ladestationen anfahren (die meistens nicht am gleichen Ort liegen), um mein Auto betriebsbereit zu halten. Dazu die Wartungs- und Folgekosten. Nein, ein Verbrennungsmotor in welcher Form auch immer kommt mir nicht mehr in mein Auto...