Schneemann hat geschrieben:Nein, ich will nur den gedankenlosen Gigantismus in Frage stellen. Die (UM)welt krank daran, dass sich jeder für Geld alles leisten kann und es eigentlich keine Grenzen der Verschwendungssucht gibt
Du nennst es Gigantismus, sich ein Auto zu wünschen, das wenigstens mit reduzierter Geschwindkeit halb so weit fahren kann, wie man es vom Verbrenner gewohnt ist?
Schneemann hat geschrieben:Was ist denn so schlimm daran, wenn wir ein Tempolimit von 130 hätten, dass Autos dann nur noch 130 fahren können?
Wir haben aber kein solches Limit. Ich würde mir das zwar auch wünschen, sehe aber trotzdem keine Notwendigkeit darin, das Auto unnötig zu kastrieren.
Bzw mein Zoe ist ja sogar gedrosselt, aber das ist halt dem begrenzten Stromvorrat geschuldet und von daher nicht sinnlos.
Schneemann hat geschrieben:Und alle drei bis vier Stunden mal einen Pause schadet auch nicht, erhöht eher die Verkehrssicherheit
Ja, ist für mich in Ordnung. Ich will 3-4h 120km/h fahren und bei der Pause noch mindestens 50km Reserve haben. Klappt mit den heutigen Mini-Akkus nicht, merkste selbst, oder?
Schneemann hat geschrieben:Und ich bin nach 8 Stunden Autobahnfahrt mit 100 km/h und drei Pausen sehr entspannt, weil ich eben nicht - wie früher - permanent stundenlang auf der linken Spur ständig auf irgendwelche Verkehrssituationen reagieren muss.
Dann bist Du aber nicht weit gekommen. Dann finde ich 130km/h, nur 1-2 Pausen und eher da sein aber entspannter. Wenn die Reisezeit in Summe zu lange dauert, bin ich allein dadurch schon groggy.
Was man IMHO tatsächlich etwas drosseln sollte, ist das Fahrzeuggewicht und man könnte durchaus auch die Nachhaltigkeit der Ressourcen berücksichtigen. Da stünde dann Carbon nicht unedingt sooo gut da.
Und 2t Autos auch nicht....da dürfte von mir aus auch eine Luxussteuer drauf fällig werden.
Aber nicht auf einen größeren Akku. Wenn den zukünftig einer bei gleichem Gewicht mit 250kWh hinkriegt => sehr geil!
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.