p.hase hat geschrieben:die enbw ist an einem einmalgeschäft interessiert. am ausbau der ladeinfrastruktur. und mit diesen preisen garantiert man, daß keine schäden durch gebrauch entstehen. die enbw weiss ebenso, daß schnelllader in 3-4 jahren obsolet sind, weil die reichweiten so hoch sind und die strassen so verstopft, daß sie ohnehin niemand mehr braucht. bis dahin hat auch jeder supermarkt eine ladesäule stehen für umme.
Mal wieder eine sehr gewagte These. Ich glaube nicht, dass Schnelllader obsolet werden. Es gibt ja an den Autobahnen schließlich auch Tankstellen, obwohl es Dieselfahrzeuge mit 1000km Reichweite gibt. Eher wird es so sein, dass die aktuellen 50kW-Lader bald technisch obsolet werden, und gegen 150kW und mehr ersetzt werden müssen. Oder man stellt nochmal neue daneben. Alles in allem ist das aber sehr viel weniger Aufwand, als LPG oder Wasserstofftankstellen zu bauen, darum können sich Unternehmen wie EnBW und Tank&Rast dort auch so engagieren. Das Risiko ist relativ gering, es gibt Förderung, und es wird positiv aufgenommen.
Dass Tank & Rast den Betrieb der Stationen outsourcen will, ist nur konsequent, denn Tank & Rast ist ein Raststättenbetreiber, kein Mineralölkonzern und auch kein Energieversorger. Ich finde es darum bemerkenswert und sehr positiv, dass Tank & Rast da in Vorleistung gegangen ist und von sich aus die Initiative für den Aufbau des Ladenetzwerkes ergriffen hat. Und auch EnBW muss man loben, denn die Verfügbarkeit der EnBW-Stationen ist meiner Erfahrung nach deutlich besser als die der anderen von Tank & Rast aufgestellten, und der Aufbau mit EnBW ging schneller.
Man kann daher EnBW vielleicht einiges vorwerfen, aber nicht, dass sie an einem Einmalgeschäft interessiert seine.
Und „für umme“ wird es in Zukunft eher weniger geben...