Das Model S hatte er ihm zur Miete angeboten, aber damit wäre ja so ein Fiasko kaum möglich gewesen.Greenhorn hat geschrieben:Die waren informiert. Vor Ort bei einem EV Vermieter. In dem Gespräch kam dann schon durch, das das Projekt durchaus scheitern soll. Daraufhin haben sie dem Reporter kein Auto vermietet.
Das dem Reporter von diesem Vermieter Ladekarten mitgegeben wurden, die dann nicht benutzt wurden, wurde mal auch eben verschwiegen.
Das Video hat mir der leipziger vermieter Mo Abend gezeigt - war zufällig in Leipsch. Das einzige positive in dem Beitrag war die hohe Ladegeschwindigkeit am Tripple.
Warum funktionieren die FB-Links eigentlich nicht mehr?
hier der direkte Link zum MDR: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a ... 45a6d.html
Quelle: facebook.com/strominatorErfahrungsbericht: E-Autos würden sich schneller verbreiten, wenn Medien weniger darüber berichten
Am 20.9. war #Strominator in einem Beitrag der MDR Umschau Umschau zur Alltagstauglichkeit von E-Autos zu sehen. Der Beitrag findet sich hier: http://www.mdr.de/…/video-48502_zc-ca8e ... 45a6d.html
Im Beitrag wird der Eindruck vermittelt, dass der Journalist Danko Handrick einfach mal ein E-Auto gemietet, ins Blaue losgefahren und dabei liegengeblieben ist. So blauäugig würde kein normaler Autofahrer an die Sache herangehen, - oder?
Das Redaktions-Team um Danko Handrick hat sich im Vorfeld ausgiebig informiert. Allein mit uns hat es in einem 90-minütigen Gespräch in der MDR-Redaktion zu den Dos & Don‘ts einer Langstreckenfahrt mit E-Auto gesprochen. Dabei mussten wir leider den Eindruck gewinnen, dass in dem Beitrag gängige Vorurteile gegenüber E-Autos in einer konstruierten Story bedient werden sollen. Der in der Anmoderation und im Beitrag gezeigte Abschleppwagen wurde übrigens im Vorgespräch erwähnt. Er ist offenbar unverzichtbarer Bestandteil einer jeden seriösen Berichterstattung zu E-Autos.
Wir haben daher bewusst keinen unserer Miet-Renault-Zoe für die Strecke von 2.000 km in 4 Tagen angeboten. Die Abwägung „Strominator Auto zur besten Sendezeitr“ vs. „Strominator Auto auf Abschleppwagen“ verlief eindeutig. Den stattdessen zur Miete angebotenen #Tesla fand der MDR uninteressant. Es ist ja auch wirklich nicht berichtenswert, sich mit einem Langstreckenfahrzeug mit 400 km rein elektrischer Reichweite auf Reisen zu begeben. Und das flächendeckende Supercharger-Netz für kostenloses Laden in 40 Minuten von 0 auf 80% kennt doch bereits jeder.
Alternativ hätte man auch Pendler interviewen können, die bereits seit Jahren mit E-Autos täglich 120 km fahren und im Jahr mehr als 20.000 km rein elektrisch zurücklegen, ohne jemals liegen geblieben zu sein. Aber auch hier fehlt halt einfach der „Cliffhanger“. Klarer Fall: Einfach zu viel Alltags- und zu wenig Umschau-Tauglichkeit.
Wir hätten daher Vorschläge für weitere Reportagen zu Autos mit unterschiedlichen Einsatzgebieten. Man könnte einen Smart mieten, um damit einen Wohnungsumzug in Leipzig zu inszenieren. Danko Handrick könnte in 24 Stunden vierzig Mal hin und her fahren, während ein Kollege einen Transporter mietet und alles in einer Fahrt erledigt. Oder man könnte einen Porsche Boxster mieten, um damit in den Skiurlaub fahren. So könnte Danko Handrick aufdecken, dass man bei einem Zweisitzer mindestens dreimal die Strecke fahren müsste, um vier Personen und Gepäck zu transportieren.
Immerhin haben die zahlreichen Beschwerden von E-Auto-Fahrern den Weg in die MDR-Redaktion gefunden. Die Beiträge im ARD Morgenmagazin (Montagmorgen) und der MDR Umschau (Dienstagabend) unterscheiden sich in wichtigen Details deutlich voneinander. Auf einmal räumt man ein, gar nicht vollgeladen losgefahren zu sein. Sonst hätte man die 150 km bis zum ersten Schnell-Lader in Hermsdorf locker geschafft. Eine Ladekarte (Strominator hat eine #TheNewmotion-Karte gestellt) hatte man plötzlich auch zur Hand. Der Abschleppwagen war aber offenbar unverzichtbar!
Unser Fazit: E-Autos würden sich schneller verbreiten, wenn Medien weniger darüber berichten würden. Die konstruierte Art der Berichterstattung hält Menschen davon ab, sich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mehr Autofahrer würden es einfach mal ausprobieren, sich eine eigene Meinung bilden und vielleicht zu dem Schluss kommen, dass E-Autos bereits heute für viele Alltagsfahrten geeignet sind.
Frage in die Runde: Woran liegt es, dass es so wenig positives Medienecho zu E-Autos gibt, obwohl die echten Nutzer überwiegend positives zu berichten haben? Was meint ihr dazu?