Super-E hat geschrieben:
Verstehe ich nicht ganz das mit dem egalisieren? – also die Formulierung - Wir meinen aber sicherlich das gleiche.
Im Frühjahr 2015 hab ich über den Kauf eines neuen Zoe R240 nachgedacht, weil er ja auf dem Papier etwas weiter kommt, an Schuko (bei meinen Eltern) effizienter lädt, es eh kaum 43kW Säulen gab und ich gehofft hab, dass der 240er leiser fiept.
So schien der 240er nach der Papierlage möglicherweise unterm Strich attraktiver.
Jetzt 15 Monate später kann man von Hannover nach Düsseldorf mit 2x 43kW Ladestops direkt an der Autobahn (vor 12 Monaten nur 22kW), bei meinen Eltern kann ich inzwischen auch mit 22kW laden, da die sich selbst ein E-Auto mit 22kW Lader gekauft haben, der 240er kommt in der Realität nur marginal weiter und leiser fiepen tut er auch nicht.
Die theoretischen Vorteile des 240er haben sich quasi komplett in Luft aufgelöst, der 43kW Lader kommt immer mehr zum tragen.
So wäre das auch mit einem 100kW CCS Anschluss, der heute ein rein theoretischer Vorteil sein mag, in 3 Jahren aber vielleicht wesentlich schnellere Langstrecken ermöglicht.
Super-E hat geschrieben:
Vielleicht haben sie Angst wegen den dauerhaft 1,7C? Das wäre der einzige Grund.
Denke auch. Aber >50 muss ja nicht gleich 100 bedeuten. Auch 80kW wäre ein ordentlicher Gewinn.
Super-E hat geschrieben:Öffentlich kann man mit 11kW in den Akku in einer halbwegs überschaubaren einiges Zeit nachladen (50% in unter 3h), was ungefähr einem Einkauf mit meiner Frau in einem großen Einkaufscenter entspricht, oder den Kinobesuch, etc...
Im Kino war ich Jahre nicht mehr und Erledigungen in der Stadt dauern bei mir selten über 60 Minuten. Wenn ich nur in den Supermarkt gehe, bin ich meist nach <20 Minuten wieder am Fahrzeug. Und da ist schon ein Aufschlag drin, weil ich da noch 300m zum Supermarkt laufe. Auch im Schwimmbad bin ich eher nur 75 Minuten. Da bringt 11kW jetzt nicht so fürchterlich viel.
Aaaber - diese Ladungen brauche ich auch eigentlich nicht. Im Alltag kann ich eigentlich 100% daheim laden.
Wenn ich auf Reise nun DC nutze, brauche ich AC 22kW genau nur da, wo die DC Lücken noch zu groß sind und warte ich dann neben dem Fahrzeug auf einen vollen Akku => POWER!!!
Das mit dem Solarstrom macht natürlich Sinn....wohnen Deine Eltern denn so weit weg, dass Du da 50kWh nachladen müsstest?
Wenn ich zügig zu meinen Eltern fahre, passen in den Akku auch nur 17kWh. Oder langsamer gefahren nur 12. PV ist aber eh nicht vorhanden und ich bleibe da zu 95% auch auch über Nacht.
Super-E hat geschrieben:
Und ja - 22kW optional - gerne!
Also wenn es 3 Phasen als Option geben sollte, macht da doch eher ausschließlich 22kW Sinn, weil es sonst 3 Varianten gäbe - wieder blöd für die Stückzahl.
11kW macht doch eher als ökonomischer Standardlader Sinn, den man dann als Option 2x verbauen könnte, dann gibt es weiterhin keine Lader-Varianten, sondern nur die Stückzahl variiert.
Justus65 hat geschrieben:Wenn alle Parkplätze (auch die in der Pampa) mit Stromanschlüssen versehen wären (da reicht dann auch Schuko), wäre die Sache anders. Da dem aber so nicht ist, und man evtl. auf dem Rückweg vom Ausflug während eines Essens oder Kaffees in 1-2 Stunden noch 100km nachladen muss, benötigt man eben die Möglichkeit mit mindestens 11kW besser 22kW laden zu können.
Na, wir reden ja vom 60kWh Fahrzeug. Damit man da auf dem Rückweg 100km nachladen muss, muss das aber schon ein großer Ausflug sein, auf dem man dann schon auch gut auf einen 50kW (oder mehr) DC Lader treffen könnte.
Wobei ich nicht den Sinn der Schuko auf dem Parkplatz in der Pampa sehe. Da muss ich ja für 100km schon 6 Stunden parken. Wenn ich lange Strecken fahre, dann hab ich da keine längeren Zwischenhalte, eine starke Schukoverbreitung würde mir da wenig nützen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.