Stromschlaggefahr ist sehr gering, da ja der Akku nicht "geerdet" ist, daher kein Potential zur Erde hat.
Man müßte schon an beide Pole des Akkus fassen und wer das tut, dem wird eben der Darwin Award verliehen.....
Insbesondere wenn die Hauptleitung gekappt wurde, sind die spannungsführenden Pole im oder direkt am Akkugehäuse, wo man a) sowieso nicht rankommt b) schon garnicht den einen Finger in den einen und den anderen in den anderen Pol stecken wird......
Was allerdings passiert ist eine Elektrolyse des Wassers und damit Knallgasbildung. Deshalb ist WENIG Wasser gefährlicher wie VIEL Wasser: wenn man den Akku volles Rohr mit dem C-Schlauch abbraust, wird da nichts zünden und das Knallgas ist sehr viel leichter wie Luft und haut sehr schnell nach oben ab, wobei es sehr stark verdünnt wird und unter EX-Grenze rutscht.
(INTERN kann der Akku nach wie vor ganz heftig brennen / reagieren, da er im Gegensatz zum Benzin oder Dieseltank den Sauerstoff intern direkt neben dem Brennstoff und von diesem nur durch einen hauchdünnen Separator getrennt in Form von Sauerstoffhaltigen Verbindungen enthält !)
VIEL Wasser drauf vermindert auch die Gefahr durch HF und andere toxische Brandgase: gerade die reaktivsten wie HF und Organische Carbonate und Phosphorsäure werden aus der Luft ausgewaschen. Natürlich sind sie dann im Löschwasser, das als potentielles Gefahrgut aufgenommen und entsorgt werden muß, aber immer noch besser als in der Luft, wo sie eingeatmet werden können.
Wenn verfügbar, sollte man mit dem Ejektor dem Löschwasser Kalkmilch zugeben, diese bindet die toxischen Komponenten unter Bildung in Wasser praktisch unlöslicher Salze (Calciumfluorid bzw. -Phosphat).
Gruß SRAM