JaSaschaB hat geschrieben:Aaaha...
Vielen Dank für die Antworten.
Einige davon klangen auch gar nicht so technisch, so dass ich sie sogar verstanden habe.
Ich darf mal zusammenfassen:
Ein dreiphasiges Kabel ist Blödsinn, weil der Ionic nur einphasig kann?!
Mit einem 32 A, einphasigem Kabel kann ich an einer 22 kw - Säule max. 7 kWh ziehen, rund 3 kWh mehr als mit dem Original-Kabel?!
Richtig??
Korrekt, allerdings bekommst Du an CCS nicht 50 kWh (es passen nur 28 kWh in den Akku), sondern die Ladeleistung an CCS beträgt 50 kW (sogar bis zu 66 kW, wenn die Ladesäule das kann). Leistung wird in kW gemessen, nicht kWh.Frage:
Also ist es auf gar keinen Fall möglich die ganzen 22 kw einer 22 kw - Säule zu ziehen?
Aber an einer 50 kw -Säule mit CCS bekomme ich 50 kWh?
Für den Einsatz an öffentlichen Ladesäulen gibt es so etwas (noch) nicht, für Zuhause gibt es schon CCS-Ladestationen, die, wenn dreiphasig mit 32A ans Hausnetz angeschlossen, einen IONIQ mit max 20 kW laden können. Diese sind jedoch noch sehr teuer.Kann man die 22 kw vielleicht mit einer anderen Steckerkombination erhalten? Z.B. Typ 2 (Säulenseitig) auf CCS (Fahrzeugseitig)? (Weiß ja gar nicht ob es so etwas gibt)
CCS-Ladung ist technisch ganz anders als Laden an Typ 2. Der Akku im Auto braucht ja Gleichstrom. Wenn mit Typ2 geladen wird, wird der Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz im Auto in diesen Gleichstrom umgewandelt. Das macht ein im Auto eingebautes Ladegerät. Beim IONIQ kann dieses Ladegerät nur 1 Phase von 3 vorhandenen nutzen und dabei einen Strom von 32A ziehen. Das ergibt bei 230V Netzspannung eine Leistung von max. 7,2 kW.Ich verstehe halt nicht warum der Ionic 50 kw mit CCS kann, aber an einer 22 kw - Säule nur max. 7 kw, mit Typ 2 lädt.
Vielleicht kann mir das nochmal jemand mit „einfachen Worten“ erklären (bin bloß ein Gärtner.. )?!
Seit nachsichtig.
Vielen Dank und Euch einen schönen Sonntag.
Bei CCS befindet sich das Ladegerät außerhalb des Autos in der Ladestation. Das Auto teilt der Ladestation mit, wie hoch Spannung und Strom sein sollen, und die Ladestation liefert das dann direkt an den Akku. Damit sind viel höhere Ladeleistungen möglich, denn ein Ladegerät im Auto mit so hohen Leistungen wäre groß, schwer und teuer.