JoDa hat geschrieben:
Man kann ja nach jedem Ladevorgang den Stecker ziehen.
Was aber nur sinnvoll sein kann, wenn ma zuviel Geld für Reparaturen bzw. Ersatz hat.
Hä, werden sich die meisten denken. Ich will doch Geld sparen und nicht mehr ausgeben....
Ein Fall, den ich selber vor Jaaahren mitbekommen habe: weil die Rentnerin schön Geld sparen wollte, hat sie jeden Abend vor dem zubettgehen den Stecker ihres Röhren-TV gezogen. Mit dem Ergebnis, das irgendwann mal die Röhre den Geist aufgegeben hat. Was war geschehen? Normalerweise bleibt der Glühdraht in einem Röhren-TV-Gerät während des Standby unter Spannung (sind 6,3V). Beim einschalten ist dann blöderweise der Heizdraht durchgebrannt. Damit war das teuerste Teil des Gerätes defekt.
Ich weiß nicht, wie es heutzutage in den diversen Schaltnetzteilen aussieht, die so verbaut werden. Ich kann mir aber vorstellen, das dort die Spulen und Kondensatoren auch eher auf Kante genäht sind und einer geplanten Obdolenz in die Karten spielen.
Und was viele Leute auch nicht beachten: die Glimmlampen in Steckdosenleisten ziehen auch ganz schön Strom. Viel mehr Strom wird an Stellen genutzt, die meistens NICHT durch Meßgeräte erfasst werden: z.B. bei der Beleuchtung. Da kommt auch eher der Zeitfaktor zum tragen, als der eigentliche Verbrauch.
Von daher halte ich diese ständige Diskussion um Stromsparen mit Schaltsteckdosen und Stecker ziehen für eine Scheindebatte, denn es werden nicht alle Aspekte beleuchtet. Aber ist ja so einfach und klar: Stecker ziehen und schon wird kein Strom mehr verbraucht.... ja, aber ..... da sind andere Bereiche nicht weniger wichtig: z.B. auch die Verschwendung bei langsamer Ladung.
Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)