Guten Morgen,
ich hab in Wacken hier nicht vorbeigeschaut.
Ich war auf Camper Park "R". Da ich aber keine Lust nach der Anreise hatte vom Tor 1 noch im Stau bis Tor 3 zu stehen und einer unserer Wohnwagen erst sehr spät kommen sollte, habe ich die Schuko strapaziert.
Also Schlamm ist mit der ZOE ja so eine Sache, da man das ESP nicht abschalten kann. Wurde aber bei Einfahrt und Ausfahrt etwas geschoben
Ansonsten hier ma+l ein kurzer Bericht über meine erste Langstrecke:
Ich bin am Mittwoch um 8:45h in Wuppertal gestartet. Erster Ladestopp war die private 43kW in Dülmen. Dank regem LKW Verkehr und ständigem Windschattenfahren hatte ich nach 90km noch eine Restreichweite von 60km. Ladung war TOP.
Nächster Stopp war dann in Diepholz an der CF Station mit 43kW. Der Kleines Schwätzchen inklusive. Statt über die Autobahn weiter nach Elsdorf zu fahren, fuhr ich über Land. Großer Fehler, denn: Keine LKWs zum Windschatten fahren und die Topographie war wohl schlecht. Viel Zeit und Strom vergeudet.
Daher noch eine kurze Ladung an der 43kW in Oyten eingelegt. Vollgeladen, Schwätzchen gehalten und dann mit Vollstzrom zur Schnelladesäule der Elsdorfer Molkerei. Etwas Zeit aufgeholt und vollgeladen. Weiter zur letzten Ladung in Halstenbek bei der Fa. Schütt. Ladung mit 22kW, da ich kein 43er Kabel besitze. Alles wunderbar. In und um Hamburg habe ich viel Zeit durch Stau verloren.bis nach Wacken waren es dann insgesamt 9h (plus 1h um auf den Zeltplatz zu kommen).
Die Rückfahrt war nicht annähernd so gut. Abfahrt Samstag 18:45 in Wacken mit Ziel Halstenbek wie oben. Auto war stark verschlammt (warum das hier steht, kommt später). Volladung an der 22kW.
Weiter nach Elsdorf zur Molkerei. Da diese den Strom kostenfrei zur Verfügung stellen, habe ich eine kleine Erinnerungskarte als Dank gemacht. Die APP "Touchnote" macht aus einem Foto eine Postkarte. Tolle Erfindung.
Da keine LKWs unterwegs waren, war mein Verbrauch höher als auf der Hinfahrt. Also, Ladung in Oyten. Diesmal dauerte es etwas länger, woran ich merkte, dass mein Verbrauch höher ist, trotz Eco und Tempomat 96km/h.
Nächster Stopp in Diepholz. Es war mittlerweile stockdunkel und ich sehr müde. Die Ladepause kam gelegen und die CF Station versorgte mich sehr gut mit Strom. Da ich ohne LKWs nicht bis Dülmen fahren wollte, legte ich einen Stopp in OSnabrück bei der Beresa Säule ein. Lief gut mit 43kw. Verbrauch war aber hoch, so dass der Ladevorgang entsprechend dauerte.
In Dülmen verweigerte mir die LAdestation die Schnellladung, so dass ich mich mit 22kw zufrieden geben musste und entsprechend lange laden durfte.
Ab da wurde mein Verbrauch so hoch, dass ich beim Beschleunigen dachte, die Bremse ist festgefahren. Hatte der Schlamm nachgeholfen und ließ mich so schleppend vorankommen? Ich hatte noch 90km bis nach Hause. Teilweise fuhr ich nur 65km/h und bergab musste ich ordentlich auf das Strompedal treten, um nicht Geschwindigkeit zu verlieren. Da ich langsam Muffensausen hatte, steuerte ich noch die 22kW Säule der Fertighauswelt am Kreuz Wuppertal-Nord an.
Ich wäre wahrscheinlich bis nach Hause gekommen, hatte aber so mehr Ruhe. Ab da lief es dann auch wieder mit dem Verbrauch besser. Ich habe die Vermutung, dass tatsächlich der Schlamm einiges blockiert hat.
Mein Verbrauch auf der gesamten Tour lag bei 13,2kWh/100km. Wahrscheinlich hätte ich ruhig etwas flotter fahren dürfen. Aber es war meine erste Langstrecke.
Tatsächlich würde ich das erst wiederholen, wenn die Infrastruktur auf Autobanhrasttätten entsprechend gewährleitet ist und man nicht immer abfahren muss. Hat schon sehr viel Zeit gekostet.