me68 hat geschrieben:
An der Technik liegt es ja nicht, sondern "nur" an den Kosten. Das Tesla Model S ist ja wohl kein Massenprodukt, oder?
Hallo Martin,
natürlich war das von mir, nur ein Blick in die Zukunft. Mir ging es dabei nur darum, die Größe des Elektroautospeichers im Jahre 2030 in Deutschland, in der Größenordnung einmal zu beschreiben. Diese läge dann im Terawattstunden Bereich.
Die Batteriekapazität des Tesla S habe ich nur als Beispiel erwähnt. Heut für heut ist sie noch zu teuer, bzw. für die meisten zukünftigen E-Autos vielleicht auch gar nicht nötig.
Doch mit der Masse der E-Autos, gäbe es zu diesem Zeitpunkt, in unserer Volkswirtschaft, ein großes Potential an Speicher. Statistisch gesehen, stehen die PKWs in Deutschland außerdem im Durchschnitt ca 90% ihrer Zeit herum. Wenn dieses Potential, auch nur teilweise, für die Netzstabilisierung ausgenützt werden könnte, könnten wir Wind- und Sonnenstrom, vom zufälligen Produktionszeitpunkt, mit dem Verbrauchszeitpunkt, locker verbinden.
Schon heute brauchen wir nicht auf den „Wunderakku“ zu warten. Die bestehende Akkutechnik deckt schon unsere täglichen Fahrten, mehrheitlich ab. Einzig und allein der Preis bremst noch die Nachfrage.
Als nächster Schritt in der Akkutechnik wird allgemein die Lithium-Schwefeltechnik gesehen. Die Lithium-Luft Technik ist noch in weiterer Ferne, soweit ich es verfolgt habe. Aber eines ist ziemlich gut vorhersehbar. Die Akkukosten werden weiter fallen.
Grüße
Dieter