Efan hat geschrieben:
Das genau sagte ich ja, Großkonzerne versuchen das Eigentum anderer Leute für ihre Zwecke zu nutzen, für den Eigentümer des Akkus gibt es nur Nachteile.
Und als Steuerzahler subventioniere ich damit die Forschung, wie Großkonzerne sich MEIN EIGENTUM nutzbar machen können, das möchte ich nicht.
Hätte es Vorteile für die Akkubesitzer, fänden diese schon einen Weg, diesen Vorteil den Konzernen zu verkaufen.
Ein vernünftiger Weg für beide Seiten wäre es, die Preise für Strom minutengenau abzurechnen, so daß in Überflußzeiten der Strom billig wäre und in Mangelzeiten teuer, dann kann der Kunde entscheiden, wann er den Strom nutzt. Ähnlich wie bei ISDN könnte im Stromnetz der aktuelle Strompreis mitübertragen werden. Dann gäbe es in kürzester Zeit Ladegeräte, die nur in Billigzeiten aufladen und möglicherweise in Teuerzeiten Strom einspeisen.
Aber dies wäre ja transparent und kundengerecht, sowas wird wohl nicht passieren.
Die Möglichkeit mit „Smarten Stromzählern“ den Verbrauch zu optimieren gibt es bereits. Das Problem liegt in der Tat im Angebot von variablen Tarifen bei den Stromanbietern.
Aus der unten angegebenen Quelle geht hervor, dass die Anbieter auf Anforderung, relativ kostengünstig sogenannte smarte Zähler installieren, bzw. diese mit dem heimischen PC verbinden und damit einen Überblick in Echtzeit über den Verbrauch geben.
Diese Seite funktioniert. Doch die andere Seite, damit auch noch zeitabhängige Stromkosten anzubieten, da hakt es. Der Grund wird auch genannt. Die Verbrauchertarife sind so großzügig kalkuliert, dass sich damit – bei fallenden Stromkosten – große Gewinne machen lassen. Gibt man nun die Tagesschwankungen an den Verbraucher weiter, so ist der – statistisch gesehen – in der Lage bis zu 30% seines Verbrauchs in kostengünstige Zeiten zu verlegen, ganz abgesehen von E-Autos, die natürlich die 30% sprengen.
An der Sorge, dass das System „Vehicle to Grid“ zu größeren Gewinnen missbraucht wird, glaube ich ,ist etwas dran. Weitere Möglichkeiten des Missbrauchs führt die Quelle an, die Daten der Verbraucher könnten für andere Zwecke genutzt werden. An Hand des Verbrauchsprofils könnte ohne weiteres, z. Bsp. die Abwesenheit der Wohnungseigentümer festgestellt werden, usw.
Auch wäre ein hoher c Wert in der Fremdnutzung der Batterie des Autos durch den Betreiber „Vehicle to Grid“ möglich und damit könnte sich die Lebensdauer verkürzen.
Also, ich teile eure Bedenken nach dem genauen Hinsehen, würde aber nicht generell das System verdammen, da es gut kontrollieret auch Nutzen stiften könnte. Nutzen für beide Seiten, den Verbraucher und das Netz.
Quelle dazu:
http://www.energieverbraucher.de/de/Int ... ler__1845/