Es wäre schon viel gewonnen, wenn man komplett flächendeckend an jedem Rathaus 22kW Typ2-Lademöglichkeit hätte, das kann dann jedes Auto nutzen.
Die Leistung reicht auch heutzutage erstmal aus. Wenn sich dann Engpässe bezüglich Leistung oder Ladedauer an bestimten Stellen (z.B. Autobahnen wie BAB2) herausstellen, kann man bedarfsorientiert zielgerichtet aufrüsten auf 43kW und DC-Ladung.
Wer dann natürlich nur mit CCS schnelladen könnte (das 22kW Ladegerät tut weder Gewichtsmässig noch preislich in einer Serie weh!), lässt das Auto eben beim Händler und kauft ein Auto, dass vernünftig AC laden könnte. Wäre jedoch flächendeckend TYP2-22kW verfügbar, würde sich das sogar ein deutscher Hersteller überlegen, ob er nicht doch das Grundlegende einbaut.
Dran denken, erstmal brauchen wir flächendeckend Infrastruktur, dann können wir uns um rotgrüngelb-karierten DC-Strom Gedanken machen. War bei DSL damals auch nicht anders, erstmal 768 in der Fläche und dann da, wos lohnt, schneller.
Also meine als sinnvoll empfunde Lademöglichkeit/Infrastruktur wäre bis 44kWh Akkukapazität:
- absolutes Notfallbasic: Schuko mit 13A,
- Standardladung 22kW-Typ2 und
- Eilladung mit 43kW AC oder DC mit 50-100kW über CCS u. ChadeMo
So könnte man im Notfall immer Strom beziehen, zur Not mit Verlängerungskabel über SchuKo.
Standardmässig eine der in jedem Ort oder zu Hause/arbeitsplatz zu installierenden Typ2-Dosen und wer längere Reisen macht kann sich per DC bedienen. Das erscheint mir ein guter Kompromiss von Kosten/Nutzen bei der notwendigen Flächendeckung - Maximaler Abstand jeder Ladestation muss 20km sein.