Hallo Leute,
vielen Dank für die vielen Antworten.
@ Christian J
Die Anfragen bei Zero (über drei Händler und von mir persönlich) brachten bisher noch keine Antworten (nach über 8 Wochen). Ich möchte aber auch nicht unbedingt selbst den Akku zerlegen (ohne irgendwelches Info-Material).
Respekt wie wasserdicht Deine Zero ist. Und wie mutig Du bist, die Zero bei Dauerregen zu fahren.
@ Perm120
Es war Dichtungsproblem. Wasser ist in den Akku eingedrungen und hat dort einen Kurzschluss verursacht. Da die Zero vorher äußerst selten bei Regen unterwegs war, spielte die mangelhafte Abdichtung auch bisher keine Rolle.
@ Helfried
Sehe ich genauso. Man sollte mit teuren Elektrofahrzeugen nicht bei Regen unterwegs sein. Das war auch gar nicht meine Absicht. Aber wir hatten im Mai eine Wetterlage, die zu mehreren Platzregen führte. Bei Fahrtantritt war das Wetter okay, nach 20 Minuten zog es sich sehr schnell zu und dann für vielleicht 5 Minuten kam der Platzregen. Kurz bevor die Schauer zu Ende war stand ich schon am Straßenrand.
Vielleicht sollte Zero aber auch deutlich machen, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Akkus abzudichten, weshalb ein Betrieb im Regen absolut unzulässig ist. Dann weiß man als Kunde Bescheid und kann sich darauf einstellen.
@ Perm120
Genau das habe ich gemacht. Nachdem ich meine Honda verkauft habe um auf Zero zu wechseln, habe ich mir jetzt wieder eine neue Honda mit Doppelkupplungsgetriebe und ABS geholt. Schnurrt super, fährt sich wirklich genial, wobei ich nach wie vor manuell schalte, statt alles der Elektronik zu überlassen.
Der Kundenservice war inakzeptabel, weshalb ich keine Zero mehr kaufen werde. Eigentlich stand ich kurz davor, mir die Zero SR zu holen.
@ stefander
Toller Tip. Doch Österreich liegt für einen Nordhessen nicht gerade um die Ecke. Hätte ich die Zero behalten, hätte ich den Sprung nach Österreich auch unternommen.
Fazit: Die Zero ist entsorgt, das Thema für mich damit beendet. E-Bike fahren macht echt Spaß; und falls ein namhafter Hersteller in einigen Jahren ein E-Motorrad auf den Markt bringen wird, wäre ich nicht abgeneigt, einen neuen Versuch zu starten. Es müsste aber ein Hersteller sein, der seine Kunden nicht im Regen stehen lässt und sagt: „Nach vier Jahren gibt es keine Ersatzteile mehr für Ihr Motorrad. Sehen Sie zu, wie Sie damit jetzt klar kommen! Wir können nichts mehr machen!“