DonDonaldi hat geschrieben:Und auch wenn die Beta rum ist wird Tesla wahrscheinlich keine Garantie geben, weil die Risiken und unkalkulierbaren Einflüsse und Faktoren schlicht zu groß und ähem zu unkalkulierbar sind.
Alle 10 sekunden ertönt ein Signal das einen daran erinnert oder wie schon geschrieben wer beim Fortbewegen pennen will soll den Zug nehmen!
Also zunächst mal darf man gegenüberstellen, was man will. Ich könnte ja auch behaupten, dass man dem Tesla-Unfall nur Unfälle von Mittvierzigern mit dem Hang zum Filmegucken während der Fahrt und einer Vergangenheit als Soldat in einer Spezialeinheit gegenüberstellen darf.baeckerbursch hat geschrieben:Wenn dann darf man die 200 Millionen KM nur mit Zahlen von neuen Fahrzeugen der Luxusklasse gegenüberstellen.
Ich wage die Behauptung das dann die Wahrscheinlichkeiten anders sind.
Das Tesla System ist nicht fortschrittlich, sondern billig und daher erstmals im großen Stil eingesetzt. Die fortschrittlichen Systeme werden von Google und VW in Testfahrzeugen eingesetzt. Da ist dann der ganze Kofferraum voll mit Computertechnik, während bei Tesla ein winziger kleiner Chip rechnet. Im Tesla gibt es auch nur eine einzige Kamera nach vorn, ein Radar mit spitzen Abstrahlwinkel, das nur Relativgeschwindigkeiten von Objekten direkt vor dem Radarsensor aber keine stehenden Objekte oder versetzt fahrenden Objekte erfassen kann und 12 Ultraschallsensoren, die nur ein paar Meter ums Auto schauen können. Für fortschrittliche, autonome Fahrfunktionen benötigt man weit mehr Sensoren und mehr Rechenpower, als Tesla derzeit einsetzt. Wie schon andere sagten: Es sind Fahrassistenzfunktionen und kein Funktionen zum autonomen fahren.PeterinDdorf hat geschrieben:Das ist eine schlechte Nachricht für alle, die sich ein umfassendes Autopilotsystem wünschen (ich!). Wenn also das fortschrittliche Tesla-System mit einem so großen Objekt nicht immer klar kommt, wie soll es da mit "weichen" Objekten, wie Fußgängern und Radfahrern, zuverlässig funktionieren?
Audi selbst zeigt in Werbevideos, dass das Auto selbst 2010 der Spur nicht folgte, sondern stur geradeaus fuhr. Berührt es die Linie, wird das Auto wieder in die Mitte geschubst. Am Ende spielt das Auto mit sich selbst Pingpong zwischen den Linien.SL4E hat geschrieben: Mein Audi hielt schon 2008 alleine die Spur und hielt das Tempo und Abstand automatisch. Nur musste man nach 30sek die Hände wieder am Lenkrad haben, sonst gab es eine Warnung.
Viele US-Highways sind nicht kreuzungsfrei ("höhenfrei") wie Autobahnen. Der LKW wollte nach links abbiegen und der Tesla kam entgegen. Das ist keine Situation für die als "Autopilot" titulierten gebündelten Fahrassistenzsysteme Spurhalteassistent, Spurwechselassistent und adaptiver Tempomat (die abhängig von für die Kamera sichtbaren Spurmarkierungen überall aktiviert werden können), sondern für den Notbremsassistenten.Micky65 hat geschrieben:1. Der LKW stand quer zur Fahrbahn des Tesla. Aber der Autopilot funktioniert doch nur auf der Autobahn, oder?
Schau dir das Video noch mal genau an, so ab 2:00min. Es ist abhängig von der Einstellung im MMI.TeeKay hat geschrieben:Audi selbst zeigt in Werbevideos, dass das Auto selbst 2010 der Spur nicht folgte, sondern stur geradeaus fuhr. Berührt es die Linie, wird das Auto wieder in die Mitte geschubst. Am Ende spielt das Auto mit sich selbst Pingpong zwischen den Linien.SL4E hat geschrieben: Mein Audi hielt schon 2008 alleine die Spur und hielt das Tempo und Abstand automatisch. Nur musste man nach 30sek die Hände wieder am Lenkrad haben, sonst gab es eine Warnung.
Der Tesla Autopilot berührt die Linie gar nicht erst, sondern bleibt immer mittig zwischen den Spuren.