ED BMSdiag - Diskussion der Messwerte

Berühmt sind Deine Werte nicht. Schätze da ist was im Argen. :/

Wie vor der Messung war denn das, das Du ihn 51h am Strom gelassen hast?
War das von Samstag auf Sonntag?

Vielleicht kann @MyLab-odyssey was dazu sagen, die Measurement estimation ist bestenfalls bei 0.85, wo das aber unten aufhört und wie sich da dann 0.723 positioniert weis ich nicht. Allgemein geht aber das BMS davon aus das der Akku bei 90% ist. 32k km sind nun auch nicht die Welt. Kann sein das der mal irgendwo zu lange unbewegt rumgestanden ist?

Habe den Freitags angeschlossen und Sonntags wieder abgestöpselt, entsprechend einmal vor und nach dem laden gemessen.

Was hat es den mit Measurement estimation auf sich das, dass erwähnst ?

Zu dem rumstehen kann ich nur sagen, das ich es nicht weiß, vorher von Mercedes selber gefahren worden und all zu lange kann der nicht beim Händler gestanden haben.

den schlechtesten wert den ich dann gefunden habe wäre sogar:

Aufgrund des andauerenden Gekeifes dass man im Thread mit den Werten nichts zu den Werten sagen soll, ist es zwar unübersichtlich, aber soweit ich es sehe:

- Du hast hast uns noch keine vergleichbaren Meßprotokolle gezeigt. Da sollte was vorkommen wie

mweisEl hat geschrieben:Aufgrund des andauerenden Gekeifes dass man im Thread mit den Werten nichts zu den Werten sagen soll, ist es zwar unübersichtlich, aber soweit ich es sehe:

- Du hast hast uns noch keine vergleichbaren Meßprotokolle gezeigt. Da sollte was vorkommen wie

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SOC : 100.0 %, realSOC: 97.2 %
Last measurement      : 0 day(s)
Measurement estimation: 0.838
Actual estimation     : 0.838

Dafür haben wir doch "ED BMSdiag - Batteriedaten", dort kommen die Messwerte rein und hier entsprechend "ED BMSdiag - Diskussion der Messwerte" wird drüber gesprochen.

Das sind auch keine Werte, sondern nur ein Beispiel der Eckdaten welche die Protokolle enthalten sollten, damit sie als Vergleich taugen. Werte mit solchen Eckdaten solltest Du auch liefern (dort). Also den Smart vor Beginn der Ladung ca. 1-2 Stunden (temperaturabhängig) im Zustand "Off" stehen lassen, und nach der Ladung auslesen, ohne das Fahrzeug dazwischen auch nur einmal "anzulassen".

Ich sag's ja, die künstliche "Wertediskussion"-Trennung führt zur Verwirrung.

So, hier mal "mein Senf" dazu: (und bitte belassen wir es bei der Trennung reiner Datenreihen und deren Diskussion in einem separaten Thread).

Es hat sich schon was getan zwischen Deiner Messung von Anfang Oktober und der Messung nach längerer Standzeit vom 24. Oktober. Die Zellen kommen insgesamt etwas näher an eine Gleichverteilung um den Mittelwert heran. Die kann man sehr schön im Histogram sehen, aber auch wenn man mal einen Korridor (+- 5mV) um den Mittelwert visualisiert (grüner Balken). Da liegen bei der zweiten Messung deutlich mehr Zellspannungen drin und leicht drum, als bei Deiner ersten Messung: Das Balancing arbeitet - kann man auch sehr schön an der Temperaturüberhöhung (zweiter Messwert je Modul) sehen. Hier vom 01.10. und hier vom 24.10. Insgesamt habe ich auch noch mal die "kritischen" Zellen eigezeichnet, die am Rande der internen Module bei Fahrzeugen mit 22kW-Lader leider immer deutlich leiden (orange).

Um das Bild besser eingrenzen zu können, kannst Du bitte mal eine Messung vor der Ladung (nach entsprechender Standzeit - Hinweis von mweisEl) und nach erfolgter Ladung erstellen. Ruhig wenn er gerade die 100% erreicht hat? Wenn Du den Wagen abschließen mußt, kannst Du über die Heckklappenverriegelung öffnen und unterbrichst damit nicht die Ladung. Ich lege mir mein Laptop dazu in den "Kofferraum" und kann so trotz laufender Ladung immer mal einen Dump ziehen.

Und bitte nutze die ´rpt´ Funktion für die Beurteilung, wie lange er stehen soll (OCV-Timer). Ich gebe die Zeit für den Niedrigstrom an, die schon verstrichen ist und vergleiche mit dem OCV timer (der nicht runterzählt, sondern nur temperaturabh. ist).

P.S.: Die Measurement estimation gibt die Prozent der totalen chemischen Energie an, die bei der Ladung erreicht wurden. Glaubt es oder nicht... Werte über 0,82 sind prima und das BMS kann dann auch eine verläßliche Aussage treffen.

Hubs, gerade für Spätschicht morgen vollgeladen.
Also werde ich erst Di. abend bzw Mi. morgen das nachreichen können.

edit:
Das mit den Kofferraum nur aufmachen um die Daten auszulesen klappt nicht, wartet auf ODB Signal.
Mußte also Fahrzeug einmal öffnen.

Welche Daten gibt den die Version v1.0.5 aus nachdem er sich verbunden hat ?
Also gemeint ist ob das nur ein Kurzbericht ist den er rausschmeißt oder ob gleich "all" genutzt wird.

Besser sind drei Messungen:
- Standzeit für die Leerlaufspannung abwarten (OVC-Timer über Battery Status Report), dann eine Messung machen, ohne auf "Ready" zu schalten. Zeit das Ausgangsbild der Zellen.
- Kurz nach dem Erreichen von 100% die nächste Messung. Dadurch sehen wir, welche Zellen die Ladung begrenzen, da sie durch einen zu hohen Innenwiderstand "weglaufen". Wagen weiter angeschlossen lassen.
- Am nächsten Morgen vor der Abfahrt. Dann können wir sehen, an welchen Zellen das BMS "arbeitet". Keine Vorklima wählen!

EDIT:
- der "Kofferaumtrick" ist nur für Messungen während der Ladung nötig. Dann läuft der Bus sowieso durch. Hier speziell für die Messung bei 100%. Danach kommt ja noch das erste Balancen und er muß weiter angeschlossen bleiben für eine erfolgreiche Messung.
- Mit ´initial off´ kann man die automatische ´all´Abfrage ausschalten. Mit ´#´ bekommst Du eine Kurzübersicht und mit ´rpt´den Status Report.

MyLab-odyssey hat geschrieben:Besser sind drei Messungen:
- Standzeit für die Leerlaufspannung abwarten, dann eine Messung machen, ohne auf "Ready" zu schalten. Zeit das Ausgangsbild der Zellen.

Gemeint ist jetzt nicht einfach nur 1-2Std nach fahrt ende zu warten, sondern erst zu messen wenn der OCV Timer auf 0 steht ?

Bitte lesen!:

MyLab-odyssey hat geschrieben:Ich gebe die Zeit für den Niedrigstrom an, die schon verstrichen ist und vergleiche mit dem OCV timer (der nicht runterzählt, sondern nur temperaturabh. ist).

Sorry, aber worzu rede ich mir den Mund fusselig - Tippe mir die Finder wund: dazu steht viel im Wiki drin- auch die temperaturabhängigkeit der OCV. Was nützt es Dir 2 Stunden zu warten, wenn bei < 10°C Zelltemperatur eine Wartezeit von > 2:45 h nötig ist?:

Beware hat geschrieben:Gemeint ist jetzt nicht einfach nur 1-2Std nach fahrt ende zu warten, sondern erst zu messen wenn der OCV Timer auf 0 steht ?

Nein, es reicht eben nicht eifach mal eine gefühlte Zeitspanne abzuwarten. Der OCV-Timer gibt die Zeit an, die er mindestens warten muß (Kann ich mal auf OCV-Time umbenennen). Ich lese zudem die Zeitspanne aus, in der kein signifikanter Strom der HV-Batterie entnommen wurde.
-> Unter OCV-State zeige ich die notwendige Wartezeit in [hh:mm] oder [mm:ss] an und gebe einen Hinweis wann die Messung starten kann: "Ready for cap. meas. !". Zudem gibt es Warnungen, wenn das HV-Schütz angezogen hat und keine OCV ermittelt werden kann: "HV ON, can't meas. OCV".