Seit ich elektrisch unterwegs bin, interessiere ich mich auch für die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens. Mein primäres Ziel ist die Nutzung der Fahrbatterie zur PV-Eigenverbrauchsoptimierung inklusive Rückspeisemöglichkeit (Vehicle2Home). Darüberhinaus wäre ich auch bereit, bei entsprechender Gegenleistung an von außen gesteuertem netzdienlichen Laden teilzunehmen (Vehicle2Grid). Ich halte die Nutzung von E-Fahrzeugen zur Netzstabilisierung für einen wichtigen Baustein der Energiewende. Mehrere Forschungsprojekte dazu sind mir bekannt, eine bezahlbare käufliche Lösung für V2H scheint es allerdings noch nicht zu geben. Es geistert immer eine schwammige Aussage herum, dass das aus rechtlichen Gründen nicht möglich sei. Genaues konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
Heute bin ich auf den Link zum Ergebnis des Projekte INEES („Intelligente Netzanbindung von Elektrofahrzeugen zur Erbringung von Systemdienstleistungen“) gestoßen, das von VW, Fraunhofer, Lichtblick und SMA durchgeführt wurde. Eine Flotte von 20 eUPs wurde per CCS über eine von SMA entwickelte Wallbox an den Lichtblick Schwarmdirigenten gekoppelt und so netzdienlich geladen und entladen. Unter https://www.lichtblick.de/privatkunden/ ... mobilitaet ist das Projekt beschrieben und der sehr interessante komplette 105-seitige Forschungsbericht verlinkt. Ich habe ihn bisher nur überflogen. So weit ich es bisher gesehen habe, sind da auch die Rechtshindernisse und empfohlene Anpassungen beschrieben.
Direkter Link zum Forschungsbericht INEES