Hey,
Die kenn ich :O Die waren bei uns,
Electrify BW und haben sich nochmal alles mögliche zeigen lassen.
Sind eben Anfänger, waren aber sehr interessiert am Thema und klangen schon wie eFahrer, begeistert und mit einem Dauergrinsen
Bin glatt schockiert wie sie nun darüber schreiben, geredet hatten sie anders, hatte ich zumindest den Eindruck.
Noch schafft man eine Tour durch Deutschland nicht allein. Noch ist man auf Hilfe angewiesen, muss Fragen stellen, denn Vieles ist sehr kompliziert. Das war uns anfangs nicht klar. Man braucht Tipps schon allein fürs Aufladen der Batterie.
Den Akku anstecken war einfach. Glaubt ihr, ich hab das mit dem Tanken hin bekommen, als ich meinen Ersatzwagen wieder zurück zu S&G bringen musste. Das muss man nämlich voll getankt. Ich musste Meine mom mit nehmen, dir mir sagt, wie das geht... das ist garnicht so einfach. Wenn man das Falsche rein leert ist der Motor hin... Da ist es doch 1.000mal einfacher den Stecker rein zu stecken und zu laden.
Mit fünf E-Autos made in Germany legten wir in gut zwei Wochen fast 2500 Kilometer zurück.
Da haben sie sich aber auch ein Ei gelegt, mit 5 Deutschen... Als sie bei uns waren,
, stand die Tour mit der B-Klasse an. Nachdem sie 2 Wochen Pause machen mussten weil Mercedes es 'aus versehen' versemmelt hatten die ihnen zum richtigen Datum bereit zu stellen... Sie meinten, wir würden sie anlügen, als wir ihnen voraus sagten das Mercedes sich quer stellen wird, wo es geht. Sie habens ja dann selbst gemerkt ^^
Gut, es darf einem jedenfalls nichts ausmachen, wenn man von allen überholt wird. Wir fuhren immer gemütlich, immer auf der rechten Spur und meist im Windschatten großer LKW mit Tempo 80 und im Eco-Plus-Modus, um Strom zu sparen.
selbst Schuld...
Okay, wir rauschten nicht in einem Tesla heran, einem dieser amerikanischen Luxusschlitten, für die in Deutschland der Einstiegspreis bei rund 70.000 Euro liegt. Wir rollten in einem Kleinwagen, einem VW E-up! für rund 29.000 Euro auf den Parkplatz.
...
Das Problem war nur: wir hätten für den Stromanbieter eine eigene Kundenkarte benötigt. Später sollten wir erfahren: um überall in Deutschland flexibel Strom tanken zu können, braucht man ein Riesen-Portemonaie mit Platz für 250 Kundenkarten. Was für ein Irrsinn!
Stimmt, wir arbeiten daran. Viele gehen aber auch per SMS oder sowas auf. Ihr fahrt doch nicht täglich durch ganz Deutschland. Jetzt, wenn doch nur endlich mal jemand eine Ladeinfrakstrucktur zu seinem Auto anbieten würde, das wäre die Lösung.
Es war schon schwierig genug, die Konzerne zum Bereitstellen der Autos zu bewegen mit der Bitte, sie dann auch wiederabzuholen, wenn wir das Modell wechselten. Ohnehin spürten wir eine gewisse Diskrepanz zwischen den hehren Ankündigungen der deutschen Autokonzerne, Milliarden in den Aufbau ihrer E-Auto-Flotten zu stecken und ihrer zögerlichen Bereitschaft, bei unserem Test mitzumachen.
Das wiederum ist echt übel, da haben sie Recht.
Daimler übergab uns sein einziges elektrisches Mercedes-Modell, das erst seit 2014 auf dem Markt ist, mit den Worten: "Das ist Technologie von gestern". (Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Entwicklung). Da kann man nur hoffen, dass bald was Neues kommt.
Bei Daimler ist sie das ja auch oder glauben die, Tesla verkauft ihnen die neuste Technik? Würde ich auch nicht ^^ Selbst entwickeln ist da vielleicht eine Lösung.
Mit keinem der Autos konnten wir trotz anfangs voller Batterie weiter als maximal 130 Kilometer fahren. Meistens nur 100. Die Hersteller hatten Reichweiten von bis zu 200 Kilometer versprochen.
Ihr habt euch ja auch die deutschen raus gesucht...
Wir lernten hautnah, was es heißt, mit E-Autos durch Deutschland zu fahren und testeten eine Technologie, der - davon sind wir Reporter überzeugt - die Zukunft gehört. In den USA. In China, in Japan. Und irgendwann sicher auch in Deutschland.
Na wenigstens haben sie schonmal den Schlusssatz hin bekommen
Wobei, wir werden die letzten sein, bei denen es läuft ^^
So, das war mir jetzt ein innerer Vorbeimarsch