Äähhmm, für mich ist es einfacher, auf N zu schalten als kontinuierlich meinen Stromfuß zu regeln. Bei Dir mag das anders sein...campr hat geschrieben:Wozu hab ich Automatik, wenn du mir vorschlägst, nach N zu schalten?
Meine Rede.AbRiNgOi hat geschrieben:Ich halte auch nicht viel vom verwenden des N und dem hier so genannten Segeln.
Was ist der Vorteil? Aus Energiesicht ist das Rekuperieren natürlich mit einen Wirkungsgrad !=100% behaftet. Dadurch gibt es logischer Weise beim Rekuperieren Verluste.
Ok, wenn das das Kriterium ist...Jetzt muss man immer bevor man bremst zuerst auf "D" schalten. doof.
Da sind wir uns wieder völlig einigIch denke daher, das das auf "N" schalten nur sehr knapp um die Wunschgeschwindigkeit Sinn macht. Zu schnell Rollen ist Energieverschwendung, die Energie gehört zurück in den Akku, und zu langsam Rollen ist nervig. (klar, langsam Fahren ist immer Energiesparender, gilt am Berg und auf der Ebene gleichermaßen...)
Wenn Du immer nur 20% eingibst, ist das Ergebnis klar: Nie. Aber auch beim eMotor ist der Wirkungsgrad nicht konstant.PS: Interessant wäre zu berechnen, bis zu welcher Geschwindigkeit das Schwung holen Sinn macht, also bergab schneller als die gewünschte mittlere Geschwindigkeit zu rollen und dann diesen Schwung am Gegenhang zu verwenden um im Endeffekt mit der gewünschten mittleren Geschwindigkeit die "Senke" zu durch fahren. Zu beachten wäre, das die Endgeschwindigkeit dann niedriger ist als die gewünschte mittlere Reisegeschwindigkeit (daher wieder beschleunigt werden muss) und das beim hinunter Rollen der Luftwiderstand quadratisch steigt, die Verluste beim Rekuperieren aber immer nur 20% sind...
Also die Zoe macht das garantiert nichtAuch denke ich, dass der Tempomat die 0kW sehr lange versucht zu halten, also genau das macht was ich für Sinnvoll halte, nämlich "Segeln" sehr knapp um die Wunschgeschwindigkeit.Geht's zu schnell wird rekuperiert bevor die Energie im Luftwiderstand verbraten wird, wird es zu langsam gibt es Strom.
Klar doch, immerWillst du langsamer fahren dann setze eine tiefere Sollgeschwindigkeit. Willst du Bremsen dann immer mit "D".
Da wäre ich mir nicht sicher. "Drehmoment=0" kann ich ja, da - jedenfalls bei der Zoe - der Rotor fremderregt ist, durch "Spannung=0" erzeugen. Die liegt ja auch bei höheren und niedrigeren Drehzahlen exakt an. Mit dem Fuß bin ich nie exakt und also immer verlustbehaftet. Und der Tempomat - jedenfalls bei der Zoe - reagiert sofort bei der kleinsten Abweichung.Da aber der Motor bei "N" nicht mechanisch von den Antriebsrädern getrennt ist, muss dieser immer das Drehmoment 0 aktiv stellen und erzeugt daher die gleichen Verluste in "N" und bei "D"+Drehmoment=0 durch Fahrpedal/Tempomat..
Nach meiner schon. Ich habe grad mit meiner 2 1/2 Jahre alten Kleinen bei 60 km/h Durchschnitt 11,2 kWh/100 km realisiert. Über mehr als 1.400 kmDie benötigte Energie setzt sich nach meiner Erfahrung nur zusammen aus den nicht beeinflussbaren Größen wie Wind, Temperatur, Steigung, Wasser/Dreck auf der Fahrbahn und den beeinflussbaren Größe: Geschwindigkeit, AC, Reifendruck.
Das Segeln gehört nach meiner Erfahrung und meinem technischen Wissen nicht dazu.
Beim Verzögern stimmt das schon.firefox7518 hat geschrieben:Das ist so nicht korrekt. Halbwegs moderne Verbrenner (ist vielleicht bei DE Autos noch nicht angekommen) haben eine Schubabschaltung. Sobald das Fahrzeug den Motor antreibt (und das geht ruckzuck) wird kein Sprit mehr eingespritzt. Bergab also wird kaum bis gar kein Sprit benötigt. Ich finde das ist auch heute noch ein grober Fehler vieler Fahrlehrer den Schülern beizubringen nicht runter zu schalten beim Bremsen, tat auch meiner vor 20 Jahren! Viele bringen heute den Schülern sogar bei, frühzeitig auszukuppeln und zu rollen!!! Bei meinen Amis und alten Italienern ist die Schubabschlatung seit den 80igern angekommen. Ich weiß noch wie ich immer die L-Jetronic meines Alfas modifiziert habe damit sie beim ausrollen ganz leicht doch noch Sprit eingespritzt hat. Das hat richtig schön geknattert /quote]Schubabschaltung bremst aber. Wenn ich sowieso langsamer werden will, ist die Schubabschaltung beim Verpester besser als Leerlauf. Wenn nicht, ist es besser, den Knallzertreibling gleich auszuschalten Hatten wir ja auch schon besprochen, Servolenkung und -bremse fallen dann aus (Lenkung sofort, Bremse später...), das muss man halt üben. Wer also noch einen Verbrenner hat sollte doch einfach mal etwas mehr und früher zurückschalten und stauen wieviel Sprit man alleine dadurch spart. Dann kann man vielleicht au mal aufhören von der grünen Ampel wegzuschleichen. Für mich das grösste und dümmste Ärgernis überhaupt.
Auf jeden Fall beim Verpester. Hat sogar Ford mal auf seiner Homepage als "Pulse and Glide" empfohlen.Helfried hat geschrieben:Schwung holen für den Gegenhang bringt meiner Erfahrung nach fast gar nichts.
Schwung holen in der Ebene und dann energielos laaange rollen bringt viel.
Heute bin ich mal bewusst 3 Stunden durch bergiges Terrain gefahren. Das war sehr schön mit dem BMW i3. Die 35 bis 50kW-Rekuperation (bei unangepasster FahrweisePeaG hat geschrieben: Ist es möglich, das "bergauf-bergab" günstiger für die Reichweite ist als über Flachland?
Genau aus diesem Grund will ich ja lieber eine einstellbare Rekuperation. Andere präferieren, vielleicht auch abhängig von der Strecke, eine 1-Pedal-Bedienung. Deshalb wäre mit der Einstellbarkeit jedem geholfen. Segeln widerspricht ja auch nicht dem Wunsch nach der oft gewollten Kriechfunktion.Alex1 hat geschrieben:Äähhmm, für mich ist es einfacher, auf N zu schalten als kontinuierlich meinen Stromfuß zu regeln. Bei Dir mag das anders sein...campr hat geschrieben:Wozu hab ich Automatik, wenn du mir vorschlägst, nach N zu schalten?
Das hat aber mit Segeln rein garnichts zu tun. Im Idealfall (ebene Strecke) gibt der Tempomat immer konstant leicht Gas/Strom. Beim Segeln geht es aber darum, dass man den Wagen einfach nur rollen lässt - ohne Gas/Strom bzw. Motorbremse/Rekuperation. Wer das mal gezielt macht, wird erstaunt sein, wie weit man dabei oft kommt. Nicht umsonst haben diverse Autohersteller in den letzten Jahren die Segelfunktion in ihre Automatikmodelle eingebaut. Je nach Topographie kann man da den Verbrauch halt noch etwas mehr senken.AbRiNgOi hat geschrieben:Auch denke ich, dass der Tempomat die 0kW sehr lange versucht zu halten, also genau das macht was ich für Sinnvoll halte, nämlich "Segeln" sehr knapp um die Wunschgeschwindigkeit. Geht's zu schnell wird rekuperiert bevor die Energie im Luftwiderstand verbraten wird, wird es zu langsam gibt es Strom.
Noch ein Hebel? Also statt auf N zu schalten soll ich lieber die Reku einstellen? Die Reku kann ich doch auch mit dem Bremspedal oder dem Tempomat einstellen. Aber wer einen weiteren Hebel möchte, dar ihn gerne zahlen...campr hat geschrieben:Genau aus diesem Grund will ich ja lieber eine einstellbare Rekuperation. Andere präferieren, vielleicht auch abhängig von der Strecke, eine 1-Pedal-Bedienung. Deshalb wäre mit der Einstellbarkeit jedem geholfen. Segeln widerspricht ja auch nicht dem Wunsch nach der oft gewollten Kriechfunktion.
In dem Fall macht Seglen - jedenfalls mit dem eAuto - auch gar keinen Sinn.Im Idealfall (ebene Strecke) gibt der Tempomat immer konstant leicht Gas/Strom.
Das haben wir schon verstandenBeim Segeln geht es aber darum, dass man den Wagen einfach nur rollen lässt - ohne Gas/Strom bzw. Motorbremse/Rekuperation.
Genau das haben wir ja herausgearbeitet, wann es Sinn macht und wann nicht um wieviel man damit weiter kommt - oder auch nicht.Wer das mal gezielt macht, wird erstaunt sein, wie weit man dabei oft kommt.
M.W. hat jede Automatik die Segelfunktion drin. Nennt man "N".Nicht umsonst haben diverse Autohersteller in den letzten Jahren die Segelfunktion in ihre Automatikmodelle eingebaut.
Genau. Bei einem Verpester. Bei einem eAuto geht das zwar auch, aber eben nur in viel geringerem Maße.Je nach Topographie kann man da den Verbrauch halt noch etwas mehr senken.
M.M wird dabei in etwa die Menge Energie zugeführt, die durch den Luftwiderstand flöten geht. Deine Methode bringt vielleicht bei leichtem Gefälle was (kaum Geschwindigkeitsverlust).campr hat geschrieben: Das hat aber mit Segeln rein garnichts zu tun. Im Idealfall (ebene Strecke) gibt der Tempomat immer konstant leicht Gas/Strom. Beim Segeln geht es aber darum, dass man den Wagen einfach nur rollen lässt - ohne Gas/Strom bzw. Motorbremse/Rekuperation.
Steht in keinem Verhältnis zum Aufwand den ich betreiben soll. Ich will fahren und nicht ein "noch größeres Hindernis" darstellen.campr hat geschrieben: Wer das mal gezielt macht, wird erstaunt sein, wie weit man dabei oft kommt..............
Je nach Topographie kann man da den Verbrauch halt noch etwas mehr senken.