Starmanager hat geschrieben:Na ja jeder darf eine Meinung haben.
In der Mathematik hat eine Meinung nix verloren. Mein Mathe-Lehrer hat uns eingebläut, dass Mathematik eine exakte Wissenschaft ist. Da der Generator im Kraftwerk eine Rotierende Masse ist, kann man sich vorstellen, dass die Phasenspannungen auf einem Kreis rotieren. Der Kreis hat bekannter Maßen 360°. Die 3 Phasen befinden sich 120° auseinander. 3 x 120° = 360°. Daher spricht man auch von 120° Phasenverschiebung unter den Phasen. Wenn man nun den Kreis Horizontal in eine obere und untere Hälfte teilt, kann man sich vorstellen, dass die Phase in der oberen Hälfte eine positive und in der unteren Hälfte eine negative Spannung hat. Nun definiert man den linken Schnittpunkt mit der Horizontale als 0°. Man nimmt nun den Augenblick in dem die Phase 1 sich an dieser Stelle befindet, dann ist die Phasenspannung in dem Augenblick gleich Null ( sin(0°) = 0 ). In diesem Augenblick befindet sich aber die Phase 2 bei 120°. Diese Phase 2 hat dann eine Phasenspannung von 0,5 x Umax ( cos(120°) = 0,5 ). Die Phase 3 befindet sich aber in diesem Augenblick bei 2 x 120° = 240°. Diese Phase 3 hat dann eine Phasenspannung von -0,5 x Umax ( cos(240°) = -0,5 ). Addiert man nun alle drei Spannungen, dann ist das Ergebnis Null (= 0 + 0,5 - 0,5). Das kann man für jede beliebige Winkelposition machen. Das Ergebnis ist immer Null. Der Nullleiter befindet sich im Mittelpunkt des Kreises. Da die Summe der Spannungen immer Null ist, ist der Strom auch im Mittelpunkt immer Null, wenn alle drei Phasen gleich belastet werden. Daher hat der Nullleiter auch seinen Namen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.
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