Yardonn hat geschrieben:
also als ich noch jung war, konnte man ein Auto mit unter einer Tonne gut fahren, und ne vernüftige Familienkutsche wog auch nicht viel drüber.
Und die einzigen, die sich über diese "leichten" Gefährte freuen konnten waren die Beerdigungsinstitute:
1970 zählt die Statistik alleine in Westdeutschland bei minimalem Fahrzeugbestand 19.193 Verkehrstote, 2012 nur mehr 3.606.
Da sieht man dann warum die Fahrzeuge heute etwas schwerer sind als noch in den 70ern. Wobei ich die Zunahme der SUV nie verstanden habe. Klar für die Autokonzerne sind sie ein Cash-Kuh, sei es Kaufpreis oder Wartungsaufwand.
Und zum Thema Kombi: So einfach ist das nicht. Wenn man sich die Kombis ansieht, bauen die alle auf der gleichen Plattform wie ihre PKW-Brüder auf inkl. Randstand. Um z.B. einen Zoe-Kombi mit größerer Batterie zu bauen, bräuchte es einen längeren Radstand, denn nur zwischen den Achsen im Unterboden kann man die Batterien vernünftig und sicher aufbewahren. Das wird dann aber wieder teuer. Renault hätte höchstens die Möglichkeit den E-Kangoo mit niedrigem Dach anzubieten. Sozusagen R4 reloaded. Aber der wurde ja nie als eigenständiges E-Mobil entwickelt. Bessere Chancen sehe ich da bei BMW. Ein zukünftiger i4 in der Größe eines 3er BMW Kombi/VAN mit Batterie und REX wäre das ideale Fahrzeug. Aber da würde man dann preislich zwischen i3 und Model S liegen. Und den Bereich deckt ab nächstem Jahr ja bereits das Model X ab. Dieses Fahrzeug, mal vom Türsystem abgesehen, dürfe sich auch in D gut verkaufen lassen, da er die gleiche Batteriegröße bekommt wie das jetzige Top-Modell. Auch die B-Klasse von Mercedes wäre ein ideales E-Fahrzeug für die junge Familie, bis auf den Preis, der wird wahrscheinlich astronomisch sein.
Bleibt wohl auf die nächsten Jahr tatsächlich nur der konventionelle Verbrennungskombi oder der Auris Touring Sports Hybrid. Warum die in dem Wagen nur eine Minibatterie für 2 km Reichweite einbauen entzieht sich meiner Logik. Dafür ist der Preis interessant. Ab 24.000 Euro!
Juergen