Danke Teekay für die Unterstützung.. und natürlich auch an alle die unsere EVSE1 gekauft haben !TeeKay hat geschrieben:Das ist vielleicht der Unterschied zwischen einem von Marktforschern mit Daten versorgten BWLer-Produktmanager und einem Ingenieur wie Herrn Gern von Crohm. Du machst nur, was sich rechnet und für das dir die Marktforschung einen angeblichen Markt nennt. Bei Crohm macht man, was man für sinnvoll hält, schaut dann, was es kostet und sucht sich dann Kunden. Das hat bei der Crohmbox ja wunderbar geklappt und wird auch hier klappen. Weil sich nämlich für gute Produkte Märkte auftun, von denen die Marktforscher vorher sagten, dass es die gar nicht geben könnte. Z.B. für 170.000 Euro teure elektrische SUV oder eben teure Crohmboxen.
Und ganz ehrlich: Ich würde lieber darauf warten, etwas zu einem unbekannten Preis Ende 2016 von Crohm zu kaufen, als jetzt zu einem bekannten Preis von dir.
Ohne EVSE1 wäre der Schritt zum ICD für uns gar nicht möglich gewesen. Vorallem haben uns die Zahlen für die EVSE1 die Confidence gegeben, dass wir es schaffen können.
Bei uns entstehen Renderings innerhalb von 2h.. das machen am Ende die CAD Tools von ganz alleine..
Produkte mit Rendering "Hülle" schaffen oft den Weg in die Realität nicht, da stimm ich zu.
Da wir ultrakompakte Vorstellungen hatten, war bei uns klar die "Hülle" muss sich ans innere anpassen, nicht umgekehrt.
Wir wären auch schon gerne viel weiter im Projekt und wenn ich meine Taskliste bis Dez. noch anschaue hab ich vorsichtshalber die Samstage mitgebucht.
Damit die Preisdiskussion etwas entschäft wird, richten wir uns natürlich schon an Produkten des Mitbewerbs.. es wäre ja nicht das Ziel ultrakompakt und dafür ultrateuer... wenn wir im Vorfeld gesehen hätten dass es nicht geht, würde es das Produkt nicht geben.
Die Spritzguss Werkzeugkosten sind der Hauptanteil der Initialkosten, wir wissen in etwa was bei 2500 Stück und über 2500 Stück Ausbringung auf uns zu kommt. Das Gehäuse ist noch nicht fest und klar ob wir es 1-teilig schaffen.. Das hängt auch von den Möglichkeiten des Herstellers ab.
Der Endkundenpreis ist daher stark abhänig von den Stückzahlen.. Auf der einen Seite ist es gut, dass in der E-Mobilität die Jahresstückzahlen noch recht klein sind, auf der Kostenseite planen wir die Fertigung aber für 2017, 2018.
Auch die Investitionen für die geplante Produktion in Deutschland schlagen hier ordentlich zu buche.. fürs Produktionsgebäude reichen die Umsätze aus der EVSE1 bei weitem nicht. Aus Qualitätsgründen machen wir die Endmontage und Test definitv inhouse und versuchen die Produktion bis 2017 dorthin zu verlagern. Im Worst Case muss die erste Serie hier in der Schweiz produziert werden, falls die Zeit nicht reicht.
Ich denk "seriöserweise" kann man sicher sagen, dass wir im 3 stelligen Bereich landen werden, das geht auch mit kleineren Stückzahlen. Wie weit es nach unten gehen kann, hängt dramatisch von den "realen" Stückzahlen ab und wie schnell sich die crOhm im Markt entwickeln kann.
VG eMG