C-SI85 hat geschrieben:So wird oder wurde ein Akku aus einem verschrotteten Fahrzeug für um die 3000,- Euro angeboten.
Fahrgestellnummer und Batterieidentnummer passen zusammen. Allerdings sagt die Fahrgestellnummer auch Sale&Care.
Ob die Batterie zum Unfallzeitpunkt rausgekauft wurde, weiß ich nicht.
Ob das Fahrzeug nach einsetzen der Batterie und freischalten der Hochspannung läuft..? Weiß ich auch nicht...
Schaltet mir das SC die Hochspannung für einen "Fremdakku" überhaupt frei..? Weiß ich auch nicht...
Also hab ich die Finger davon gelassen, obwohl das Angebot sehr verlockend war.
Die 3000€ klingen ja echt nach einem Schnapper, die Bedenken kann ich aber gut nachvollziehen.
Der Supergau wäre, wenn du nachher einen Smart ohne Akku und einen Akku ohne Freischaltmöglichkeit herumstehen hättest.
Auf jegliche Art von Auskünften von Mercedes kann man sich ja bekanntlich nicht verlassen, da es keine normierten Prozesse gibt oder falls doch, niemand diese zu kennen scheint.
Gedankenspiel:
Es gibt den Schwarmspeicher bei ernercity in Hannover als "Lagerpool" für die 3000 bevorrateten Ersatzbatterien. Möglicherweise werden hier auch die intakten Rückläufer hinzugestapelt oder entnommen.
Würde mich andererseits aber wundern, wenn die da Akkus aus einem Totalschaden aufnehmen. Wer soll ausschließen, dass durch die Crasheinwirkung unsichtbare Schäden entstanden sind? Wo kann man so etwas überhaupt sicher lagern?
Das will garantiert keiner auf seine Kappe nehmen, daher kann ich mir gut vorstellen, daß solche Teile aufgrund einer Risikobewertung der Verwertung oder gar Vernichtung zugeführt werden.
Hier sieht man, wie vorauseilend besorgt unsere Helfer mit verunfallten E-Autos umzugehen gedenken:
https://www.youtube.com/watch?v=EKrjXLi3RMA
die arme Batterie
Andererseits habe ich schon erlebt, wie ein Verbrenner mehrere Stunden nach einem Crash in Flammen aufgegangen ist, weil man vergessen hatte die Starterbatterie zu trennen.