Finde ich auchiOnier hat geschrieben:Schön, dass Du das so genau weißtAlex1 hat geschrieben:Falsch. Einfach falsch.
Wovon ich spreche? Natürlich davon, dass angeblich eAutos keinen besonderen Umwelt- und Klimavorteil haben sollen, wenn sie mit dem deutschen Strommix betrieben werden. Was nachweislich falsch ist.Welcher? Was soll ich nicht glauben? An dieser Stelle weiß ich nicht mal, wovon Du sprichst. ADAC interessiert mich nicht.Alex1 hat geschrieben:Du darfst nicht nur der Frau Dr. vom ADAC glauben.
Die ein paar Posts vorher verlinkte Studie.Welche?Alex1 hat geschrieben:Hast Du die verlinkte Studie nicht gelesen?
Aber offensichtlich nicht die richtigen Schlüsse gezogenIch habe eine Menge Studien gelesen.
Wenn Du den Hochglanzprospekten der Hersteller glaubst, stimmt das natürlich. Genauso, wie Diesel ja gaaanz sauber sind. Hat doch VW auch geschrieben. Und die müssen es ja wissenKlar habe ich. Hier mal ein indirektes Zitat dazu:Alex1 hat geschrieben:Hast Du die EMPA-Studie zu eAutos nicht gelesen?Genau. Und ein moderner Turbodiesel kommt locker mit 5 l aus.Die Bilanz der Empa-Forschenden: Ein Benzinauto müsste zwischen drei und vier Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, um etwa gleich umweltfreundlich zu sein wie das untersuchte, mit europäischem Strommix aufgeladene Li-Ion-Elektroauto.
Ausreichend für was? Für Deine Kaufentscheidung?Natürlich ist er damit umweltschädlicher als ein E-Auto. Ich habe nichts anderes behauptet, nur: dass der Unterschied (IMO) nicht (ausreichend) deutlich ist.
Ähm, Du hast schon gemerkt, dass die ihr eigenes Auto damit schlecht gemacht haben?Doch, hab' ich auch gelesen. Na ja, überflogen. Marketinggewäsch, wenn Du mich fragst. Die wollen halt ihr Auto anpreisen.Alex1 hat geschrieben:Hast Du die Studie vom Daimler(!) nicht gelesen? Die beweisen eindeutig, dass ihr BED umwelt- und klimamäßig besser da steht als ihre B-Klasse Diesel.
Es ist nunmal eine Lüge, dass eAutos nicht wesentlich umweltfreundlicher seien als Verpester.Bitte bezichtige mich nicht der Lüge. Auch nicht der Wiederholung solcher.Alex1 hat geschrieben:Vom laufenden Wiederholen (von interessierten Kreisen?) werden Lügen nicht wahrer.
Aber offensichtlich nicht die richtigen Schlüsse gezogen.Ich habe mich sehr intensiv informiert.
Ich habe da gar keine Illusionen, ich vertraue da lieber auf wissenschaftliche Ergebnisse.Und lies' bitte richtig. Ich habe durchaus geschrieben, dass E-Autos in der Bilanz weniger umweltschädlich sind als Verbrenner. Und dass diese Bilanz mit zunehmend "besserem" Energiemix sich weiter in Richtung "pro E-Auto" verschiebt. Mit keinem Wort habe ich behauptet, dass das anders wäre. Es ist nur nicht so super rosig, wie es hier mancher sehen möchte. Tut mir ja leid, wenn ich schöne Illusionen störe ...
Und das ist auch gut so... und ich habe auch nicht geschrieben, dass es deswegen falsch wäre, schon jetzt ein E-Auto zu fahren. Im Gegenteil: es ist richtig. Unter anderem deswegen tu' ich das doch selbst auch.
Was ist denn daran beleidigend, wenn man die Wahrheit schreibt? Verbrenner verpesten unsere Luft. Hast du gegenteilige Erkenntnisse?Schon durch diese Formulierung (ich hab's mal unterstrichen) bringst Du Dich in den Verdacht, ein fanatischer Eiferer zu sein. Argumentiere doch einfach mal mit Fakten statt mit beleidigenden Worthülsen.Alex1 hat geschrieben:Kannst Du vergessen. Ca. 90% des CO2-Ausstoßes eines Verpesters
Gaaanz ruhig, Brauner! Ich komme gerade nicht an die genauen Adressen der von mir genannten Studien. Und die wesentlichen Inhalte hatte ich ja wohl genannt? Deine Reaktionen beweisen das jaUnd mit Studiennamen um sich werfen kann auch jeder. Ein paar Angaben zu Inhalten und Hintergründen wären da hilfreicher.
Alex1 hat geschrieben:Ein deutsches Auto emittiert im Schnitt 3 Tonnen CO2 pro Jahr. Pro Person sind das etwa 1,5 Tonnen, also 15% der Emissionen eines Durchschnittsdeutschen. Ich halte das für nicht wenig
Mit Verlaub, DAS ist nun wirklich BlaBla ohne Sinn. Oder siehst Du das anders? Du springst damit exakt auf den Zug derer auf, die für eAutos die Well-to-Wheel-Bilanz fordern, bei Verpestern aber nur Tank-to-Wheel anwenden. Und das hast Du doch nicht vor?Ich halte auch die Emissionen aus der Stromproduktion nicht für gering. Durch die Wirkungsgradverluste von Leitung, Akkuladung, Speicherung (Selbstentladung der Akkus) usw. werden die guten Wirkungsgrade von (Groß-) Kraftwerken (auch: PV, Wasser-, Windenergie usw.) einerseits und unseren Elektromotoren andererseits geschmälert; ein übriges tun Heizung und Kühlung.
Hatte ich mir fast gedacht, dass Du das System "echter Ökostrom" nicht verstehst (verstehen willst?). Lies mal Wikipedia unter den Stichworten "Ökostrom" und "Stromsee" (Ich hoffe, das reicht als Hinweis, oder soll ich auch noch ein Exzerpt des Inhalts hier posten?Nein, genau das kann ich nicht. Ich beziehe meinen Strom immer aus dem Netz, in das aus verschiedenen Quellen eingespeist wird. Durch die Wahl meines Anbieters trage ich selbstverständlich (und ganz bewusst) dazu bei, dass der Anteil "regenerativer" Energiequellen am Energiemix weiter zunimmt, was auch bitter nötig ist. Aber der Strom, den ich jetzt beziehe stammt nicht ausschließlich aus solchen Quellen. Wer dies glaubt, macht sich etwas vor.Alex1 hat geschrieben:Und Deinen Energiemix könntest Du (wenn Du wolltest) komplett CO2-frei machen.
Frage: Händigt Dir Dein Arbeitgeber Deinen Lohn noch bar in einer Tüte aus? Beim Geldautomaten kannst Du Dir ja nie sicher sein, ob diese Scheine nicht durch Mafiahände gegangen ist. Oder weißt Du, wer diese Schein zur Bank gebracht hat?
Macht es für Dich einen Unterschied, ob die CO2-Emissionen für Deine kWh hier oder in Flensburg oder in Garmisch eingespart werden? Wichtig ist doch nur, ob die vertraglichen Pflichten eingehalten werden.
Genau meine Rede. Danke für Deine ZustimmungDas sind kleinräumige langfristige Vorteile für viele betroffene Menschen. Dass weitergedachte Ziele global noch wichtiger sein mögen spielt für den, dessen Gesundheit jetzt durch Abgase geschädigt wird vielleicht aber eine etwas untergeordnetere Rolle.Alex1 hat geschrieben:Das sind kleinräumige kurzfristige Vorteile, mit denen man Leute leicht erreichen kann (was in Diskussionen mit weniger Weitsichtigen gut funktionieren kann), das Wichtigste global ist aber immer noch das CO2.
Du, der Du doch so sehr auf Worte achtest, diffamierst mit dem Wort "Glaubenskrieg" die Bedeutung des weltweit wichtigsten Umweltproblems. Und gleich noch alle die, die auf dieses Problem aufmerksam machen.Und in den Glaubenskrieg "Klimawandel" weigere ich mich an dieser Stelle einzutreten. Dazu weiß ich nämlich zu wenig von Klimawissenschaften.
Ich empfehle als Einstiegslektüre den Wikipedia-Artikel "Globale Erwärmung". Dort findest Du mit ganz wenig Fachwörtern die entscheidenden Fakten. Eigentlich musst Du nur wissen, dass CO2-Moleküle Wärmestrahlen aufnehmen und wieder nach allen Seiten wieder abgeben. Der Rest ergibt sich aus der Logik.