Ich habe das ganze Offtopic gelöscht. Wer unbedingt die Auswirkung der Batteriegröße auf den Harndrang seines Partners diskutieren möchte, darf sich gerne dazu ein eigenes Thema aufmachen.
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So, hier nun wie versprochen das Ergebnis meines Ladetest vom Wochenende in Lohfelden.
Ich habe den Leaf vorher so gut es ging leer gefahren. Ein paar Kilometer vor dem Lohfeldener Rüssel hat das Auto --- Restreichweite und --- SOC angezeigt, keine Balken mehr. Laut LeafSpy waren noch 9,3 Prozent (12GIDs) in der Batterie. Ich denke, das kann man mit guten Gewissen als leer bezeichnen.
Maximal lud der Leaf mit 50,5 kW bei 74 Prozent SOC laut Säule, LeafSpy protokollierte 50 kW bei 70 Prozent SOC und 128,9 Ampere zwischen 12 und 18 Prozent SOC.
80 Prozent wurden laut Säule nach 25:27 erreicht, dabei wurde noch mit 44,1 kW geladen. LeafSpy meldete 80 Prozent nach 27:28, dabei lagen noch 39,3 kW an.
Der neue Leaf lädt also noch immer mit maximal 50 kW - was aufgrund der ähnlichen Batteriespannung nur logisch ist, wo der alte Leaf jedoch bereits bei um die 50 % anfangt herunterzuregeln, lädt der neue noch munter weiter. Trotz der deutlich größeren Batterie, ist die Ladezeit von leer nach 80 Prozent also in einem ähnlichen Bereich geblieben.
Hier die Ladekurve laut LeafSpy:
LeafSpy 2016 30 kWh Nissan Leaf.jpg
Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen. Die Ladezeit pro Prozent SOC passt nicht wirklich zur angezeigten Ladeleistung. Dass die Ladestandsbalken nicht alle den gleichen Wert haben, war mir bekannt, dass jedoch auch die Werte laut LeafSpy nicht ganz die Leistung widerspiegeln, hat mich doch ein wenig gewundert.
Hier ein Vergleich:
2016 30 kW Nissan Leaf SOC - Zeit - LeafSpy.jpg
Ideen, woran das liegen könnte?
Beendet habe ich die Ladung als die Leistung bei nur noch 1 - 2 kW lag, laut Säule 98 Prozent, Leaf 99 % und nach LeafSpy bei 95,5 % bzw. 357 GIDs.
Wer gerne Farbe beim Trocknen zusieht, für den habe ich noch eine Zeitrafferaufnahme der Aktion