Peter.M hat geschrieben:@wp-qwertz
Es muss jeder selber wissen ob er den Mehraufwand an Zeit in eine Fernreise investieren will. Ich fahre häufiger nach Berlin. Da sind mit dem R240 mindestens drei, wenn nicht sogar vier Ladestops nötig. Jede eine Stunde. Das sind drei bis vier Stunden mehr, also statt fünf Stunden acht bis neun Stunden. Das ist mir einfach zuviel. Bei 400 Km Reichweite ist es max. Eine Stunde mehr. Da ich immer eine Pause einlege ist es also gleich lang. Daher ist das Kriterium ein fossiles Fahrzeug gegen ein E-Auto zu ersetzen bei dieser Reichweite.
Wir setzen mittlerweile 3 Zoe für betriebliche Fahrten ein. In keiner der 3 Fälle wäre es akzeptabel wenn sich dadurch Reisezeiten unnötig verlängern.
Zwei der Autos werden lediglich innerhalb ihrer Reichweite, also Kurzstrecke bewegt. Das funktioniert gut. Im dritten Fall gibt es vordefinierte Wege, über die Reichweite hinaus, die dann erforderlichen Ladepausen nutzt der Mitarbeiter zum arbeiten.
Ein Zoe unter diesen Gesichtpunkten eingesetzt kann einen Verbrenner komplett ersetzen. Jedoch müssen die Anforderungen an Reichweite und das Fahrerprofil sehr gut zueinander passen. Der Wagen ist nicht in allen Fällen und nicht mit vielen Fahrertypen kompatibel. Das gilt nicht nur für den Zoe sondern generell für Elektroautos mit den geringen Reichweiten.
Ich hätte sehr gerne weitergemacht und noch mehr Verbrenner entsorgt. Aber ich stoße jetzt an Grenzen bezüglich der Reichweite. Mal sehen was der Ampera-e bringt und was er letztendlich kosten wird, oder Model 3. Die Kostenfrage ist nämlich auch ein Thema, da der Mitarbeiter die Versteuerung übernehmen muß. Auch dies ist eine unnötige Hürde.
Grüße
Rudi