@ Karlsson.
Schade das du den Beitrag so zerpflückt hast.
Da ich mit dir diskutieren möchte, muss ich so umständlich zitieren.
Und das ich nachplappern soll, ist auch eine Unterstellung.
Du hast doch geschrieben, das ich bezüglich der "Umbauten" die übliche Sichtweise wiederhole.
Ich kann dazu nur sagen, es ist meine generelle Sicht. Ich denke nicht mit der Masse, weil sich aus meiner Sicht bei einer Neukonstruktion erhebliche Vorteile erreichen lassen. Welche, darüber diskutieren wir ja gerade.
Mit welcher Begründung?
Luftigeres Raumgefühl kommt aus der Höhe und Breite. Gar nicht gut für den Windwiderstand.
Klar, aber eben nicht NUR. Beinfreiheit gewinnt man, wenn der vorne eingebaute Motor möglichst kompakt ist, oder wie hier gar nicht vorhanden ist. Und wenn das Armaturenbrett hoch gesetzt werden kann.
Stimmt nicht.
Oh doch. Wenn der Motor vorne nicht verbaut ist, kann man die Crashzone anders auslegen. Sieht man auch beim Tesla. Der hat zwar eine sehr lange Motorhaube, nicht desto trotz ist er sicherer als seine Konkurrenten, ähnliches Ausmaßes.
Weil weniger Last auf der Vorderachse? Das stimmt so nicht. Der Motor ist nicht wirklich schwer. Vielmehr bestimmt der Akku den Schwerpunkt. Unabhängig von der Position des Motors.
Der Motor im i3 wiegt nur 50kg, das ist richtig. Und der Akku ist die schwerste Komponente. Und dennoch, wenn man das Gewicht auf der Vorderachse reduzieren kann, kriegt man ein besseres Fahrgefühl. Es hat schon seinen Grund, warum z.B. BMW seine Motoren möglichst vor der Vorderachse verbauen. Das bringt aber die negative Eigenschaft mit, dass man dadurch Platz verliert.
Die Vorderwagen muss dementsprechend lang genug sein, damit man dem Motor vor der Achse verbauen kann, also zum Großteil.
Die Karosserie wird dadurch unübersichtlicher, ausladender. Mehr Platz hat man auch nicht gewonnen, aber Fahrdynamik!
Der i3 umgeht diesen Kompromiss dadurch, dass der E-Motor einfach unter dem Kofferraum sitzt.
Vergleiche mal dem vorderen Innenraum von einem 5er BMW und einen i3. Du wirst festeklen, das man im i3 mehr Platz hat, vor allem ist das Raumgefühl hervorragend. Und da wird der E-Golf nie hinkommen. Es bleibt ja alles wie gehabt.
Nein, der gibt der Zelle Stabilität. Der Ampera hat einen besonders großen Tunnel, worin der Akku Platz findet.
Warum willst du den Akku unbedingt in den Mitteltunnel setzen, wie beim Fisker?
Das trennt nur die Passagiere voneinander und engt ein. Besser ist es die Akkus komplett in den Unterboden zu integrieren. Die Vorteile sind dir ja bekannt, muss ich jetzt nicht ausführen.
Ein Mitteltunnel bringt zusätzliche Stabilität, das ist richtig. Allerdings kann man diese Stabilität auch anders erreichen.
Duch Verstärkungen und festere Materialien. Was natürlich mehr Gewicht bedeutet, aber ist jetzt nicht so viel mehr, dass es das Fahren bzw. die Effizient groß beeinträchtigen würde.
Rost ist schon lange kein wirkliches Thema mehr. Das sehe ich nicht als Vorteil. Alte Autos haben andere Probleme.
Unser Z3 wird dieses Jahr 18. Rost ist da kein Thema.
Da ihr ein Z3 fahrt, die Motorhaube ist
nicht nur wegen der Optik so lang, siehe oben.Hat schon seine Gründe, warum BMWs noch nie als Raumwunder galten.
Rost SOLLTE kein Thema sein. Gut das es für euch so läuft. Aber die Karosserie altert auch anders. Die Eigenschaften der Festigkeit verändern sich, die Kräfte wirken nunmal auf die Karosserie.
- der RE ist nicht in die Heizung integriert
- dämliches Türkonzept
- winziger Kofferraum
- hoher Preis
- Anhängerkupplung?
RE, ja die Wärmepumpe fehlt. Meintest du das? Vom RE halte ich eh nicht viel, ganz allgemein. Aber das ist wieder ein anderes Thema, das man gesondert diskutieren sollte.
Zum Türkonzept. Es ist nicht zu Ende gedacht, das ist klar. Aber das eigentliche Türkonzept ist gut. Wie willst du denn einen Erwachsenen durch so einen kleinen Türausschnitt einsteigen lassen, also wenn nur die hintere Tür geöffnet wäre? Wenn du das möchtest, müsste der i3 länger sein. Aber genau hier sind wir wieder beim springenden Punkt. Der i3 ist für Megacitys wie Shanghai, Peking, London, NewYork und Tokyo konzipiert worden. Und da sind geringe Anmaße hilfreich!
Mir ist bewusst, das die vordere Tür geöffnet werden muss, bevor es die hintere kann. Und die hintere Tür muss zuerst geschlossen werden. Ich finde das ist verzeihlich.
Was aber wirklich auch nicht gut finde ist, dass man sich vorne abschnallen muss, weil die Gurte hinten befestigt sind.
Man hätte das anders machen können, indem man die Gurte an den Vordersitzen befestigt hätte. Problem dabei, diese Sitze müssen stabiler sein und nehmen deutlich mehr Platz weg, Platz den man hinten braucht.
Winziger Kofferraum. Hab schon kleinere gesehen, wenn er für dich nicht reicht, ist es das falsche Auto für dich. Es besteht immer noch die Möglichkeit, die die Rücklehne umzulegen, also wenn niemand mitreist. Für Baumarkteinkäufe z.B. Muss man halt noch mal losfahren, aber wie oft hat man Sperrgut. Das ist eine Ermessenssache.
Für dich ist der i3 wohl überhaupt nichts. Aber kein Problem, oder? Kaufst du dir ein anderes Auto.
Hoher Preis.... ja nicht gerade preiswert. Und schön rechnen kann ich selbst mir das nicht. Dennoch sollte man vergessen, das ein 3er BMW oder ein X1 nicht günstiger sind, außer man finanziert sie. Denn, der Unterhalt kommt ja auch noch hinzu.
Anhängerkupplung! Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll....
Falsches Auto für dich, denke ich.
Der prinzipielle Nachteil bleibt. Die Elektronik reagiert erst auf Abweichungen, statt sie gar nicht erst entstehen zu lassen.
Bei einem konventionellen Hecktriebler hast du ja auch den Motor vorne, das Gewicht lastet somit nicht auf der Antriebsachse. Beim i3 ist das doch vollkommen anders. Generell ist Frontantrieb unproblematischer in bestimmten Situationen, welche dir und mir bekannt sind. Allerdings, der i3 ist nicht konventionell aufgebaut.
Man kann auch bei Nässe mit einem Frontantrieb im Graben landen, passiert bestimmt einige Male in Deutschland, pro Tag.
Der i3 wurde schon im Schnee mehrmals getestet, und die Autofahrer hatten da nichts zu beanstanden.
Ja und?
Das bedeutet, das die Autofahrer wohl doch Autos mit Heckantrieb fahren können? Es mag Jugendliche geben, die mit einem leichten 318i Compact mit über 150km/h auf der Landstrasse heizen und ihr Leben leider vorzeitig am Baum beenden.
Aber der Großteil der Autofahrer scheint so nicht zu fahren....
Hoffentlich nicht, der RE ist nun DER Vorteil für den i3. Es gibt kaum Fahrzeuge mit RE und einzig im BMW scheint mir die Größe sinnvoll gewählt zu sein.
Na ja gut. Aber dann sind dir die Nachteile davon auch bekannt, so etwas verbaut zu haben?
Verstehe ich nicht. Was soll der Querschnitt jetzt am geringen Nutzwert ändern?
Und das unhöflich anmachen möchte ich Dir gern zurückgeben.
Du haust hier zig Thesen raus, ohne sie zu begründen und paulst mich an, wenn ich das ankreide.
Ich wollte dir damit nur zeigen, das BMW einen größeren Kofferraum hätte realisieren können, wenn sie den Motor horizontal und nicht flach eingebaut hätten. Du meinst ja den REX zu brauchen, Das ist eben die Konsequenz davon.
Ich begründe sie sehr wohl, ich haue hier gar nichts raus. Kannst du nicht etwas freundlich rüber sein? Im Grunde genommen sind wir am elektrischen Antrieb interessiert, sonst wären wir nicht hier. Oder?
Das ist mir total egal. Ich bin weder zwei Meter groß noch 120kg schwer. Im Kleinwagen fühle ich mich wohler als in so einer Burg von Auto. Übersichtlich, handlich - das ist schön. Platz ist mir wichtig im Kofferraum und da floppt der i3.
Es ist DIR egal. Fakt ist, der Golf ist länger als der i3, hat aber innen weniger Platz bzw. das schlechtere Raumgefühl. Der hintere Einstieg ist dafür besser. Pluspunkt für den Golf, er hat mehr Kofferraum.
Im Übrigen bin auch weder opulent noch 2 Meter groß. Aber es dir viele andere als auch für mich von Vorteil, einen gewisse Lustigkeit vorne zu haben. Das ist auch nicht nachgeplappert, ich saß ja im Golf. Und den i3 bin ich gefahren.
Wieso sollte der i3 bei geringere Länge nicht mehr Platz vorne bieten? Was spricht dagegen?
Nein, wird brauchen keinen riesigen Innenraum mit winzigem Kofferraum für Megacities und der E-Motor hätte im i3 genauso gut vorne sitzen können, ohne dass das irgendwas am Innenraum geändert hätte.
Du vielleicht nicht, andere schon. Und das Thema mit dem Einbauort des Motors hatten wir ja schon.
Der i3 ist offenbar das falsche Auto für dich, macht nichts. Dennoch hat das Konzept viele Vorteile. Vielleicht nicht für Dich, für andere hingegen schon.
Sorry für vermeintliche RS und Grammatikfehler, es war schon 4 Uhr.
Ich habe aber für dich extra noch mal eine Grafik angehängt, die verdeutlicht was ich meine. Im Bezug auf die verspielte Chance, eines größeren Kofferraumvolumens.
Das meinte ich mit Querschnitt anschauen. Weil man hier sieht, dass der REX aufgrund seiner vertikalen statt horizontalen Bauweise den Kofferraum in der Tiefe begrenzt.
Der zu sehende Freiraum ist für den RangeExtender. Wäre dieser Freiraum nun nicht da, hätte man den E-Motor flach einbauen können und so mehr Kofferraumvolumen gehabt.