Im Ernst. Wenn ich das Bettermann Ladekabel an 230V Schuko betreibe brauche ich keinen FI Typ B ?
Kann mir das jemand verständlich erklären warum bei 230/380V Blindströme entstehen oder eben nicht ?
sollten keine 10 Gebote sein, sondern einfach nur eine AuflistungRobert hat geschrieben:Die 10 Gebote frei nach Frank.
Im Ernst. Wenn ich das Bettermann Ladekabel an 230V Schuko betreibe brauche ich keinen FI Typ B ? ?
ich probiers mal, zuerst aber ein Link vom Bau, welche das gleiche Problem haben:Robert hat geschrieben: Wenn ich das Bettermann Ladekabel an 230V Schuko betreibe brauche ich keinen FI Typ B ?
Kann mir das jemand verständlich erklären warum bei 230/380V Blindströme entstehen oder eben nicht ?
Tolle Einstellung. Personenschäden und Brände billigend in Kauf nehmen. Hauptsache mein Auto lädt. Denk doch auch mal drüber nach was das für uns bedeutet wenn was passiert und die Ursache in der Bildzeitung steht.fbitc hat geschrieben:
2. für mich funktioniert ein Notladekabel einwandfrei, wenn der Akku vom ZOE geladen wird und ich nicht irgendwo liegenbleibe
tubist88 hat geschrieben:Tolle Einstellung. Personenschäden und Brände billigend in Kauf nehmen. Hauptsache mein Auto lädt. Denk doch auch mal drüber nach was das für uns bedeutet wenn was passiert und die Ursache in der Bildzeitung steht.fbitc hat geschrieben:
2. für mich funktioniert ein Notladekabel einwandfrei, wenn der Akku vom ZOE geladen wird und ich nicht irgendwo liegenbleibe
Ich versuche das mal zu erklären. Ich habe bei mir zu Hause ein Ladekabel von der Außensteckdose des Balkons zum Parkplatz gelegt. Diese Außensteckdose ist ganz normal mit einem RCD Typ A abgesichert, der auch für alle Elektrofahrzeuge mit galvanisch getrenntem Ladegerät ausreicht. Stöpselst du da an die vorhandene CEE Dose den ZOE an, wird ein Fehlerstrom erzeugt, der den RCD Typ A blind machen kann - das wurde hier im Forum bereits ausführlich erklärt.fbitc hat geschrieben:Außerdem, wo bitte können Personenschäden entstehen, wenn ich mit meinem Notladekabel an einer CEE Ladestation hänge?
PowerTower hat geschrieben: jeder, der das Auto gekauft hat, sollte ja eigentlich wissen, worauf er sich da eingelassen hat
Sorry, ich meinte mit CEE Ladestation eine öffentliche Ladesäule, nicht ein von privat zur Verfügung gestelltes Ladekabel/Dose. Wenn ich mich an Deine Hausinstallation anstöpseln würde, dann könnte der von Dir beschriebene Fall mit Personenschaden natürlich eintreten.PowerTower hat geschrieben:Ich versuche das mal zu erklären. Ich habe bei mir zu Hause ein Ladekabel von der Außensteckdose des Balkons zum Parkplatz gelegt. Diese Außensteckdose ist ganz normal mit einem RCD Typ A abgesichert, der auch für alle Elektrofahrzeuge mit galvanisch getrenntem Ladegerät ausreicht. Stöpselst du da an die vorhandene CEE Dose den ZOE an, wird ein Fehlerstrom erzeugt, der den RCD Typ A blind machen kann - das wurde hier im Forum bereits ausführlich erklärt.fbitc hat geschrieben:Außerdem, wo bitte können Personenschäden entstehen, wenn ich mit meinem Notladekabel an einer CEE Ladestation hänge?
Gruß
Micha
Ganz so schlimm ist es nicht, der FI Type A ist nur so lange blind, solange der Gleichfehlerstrom anliegt, also nur so lange die defekte ZOE ladet. Dann muss noch eine zweite (was auch immer für eine..) Dose am gleichem Type A FI hängen wo auch gerade ein defektes E-Fahrzeug (oder Fahrrad) ladet. (schon 2 Fehler.) Und zu guter letzt gibt es neben der Industrienorm noch die Norm für unseren Type 2 Stecker welcher eine DC Isolationsüberwachung im Fahrzeug vorschreibt. Diese müsste dann folglich auch hinüber sein, was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte weil diese sich selber überwachen muss. Natürlich wird in der sogenanten "Funktionalen Sicherheit" nicht (immer) mit Wahrscheinlichkeiten argumentiert um etwas unsicheres in Betriebgehen zu lassen, (Nur wenn eine Sicherheitsmaßnahme z.B im Flugzeug mehr kostet als die durch die Statistik zu erwartenden Kosten durch Unfallopfer...) sondern mann sagt: jedes "Item" also Teil muss in sich funktional sicher sein. Eine Ladestation kann sich daher darauf verlassen, dass die DC-Isolationsüberwachung im Fahrzeug OK ist, aber das gilt mal nur für Ladestationen, und nicht für dessen Versorgung, da gelten einfach andere Normen und die sehen (mit Recht oder nicht, wurscht) die sehen halt einmal bei Frequenzumrichtern in mehrphasigen Netzen diesen FI vor, unabhängig davon was der Verbraucher alles selber überwacht, hiert treffen halt neuerdings zwei vollkommen verschiedene Denkansätze aber auch Sicherheitskonzepte (Schutzisolation der ZOE <> Schutzerdung der Stromversorger) aufeinander und alle gängigen Normen sind einzuhalten, verschieden Normen welche nicht gemeinsam entstanden sind...PowerTower hat geschrieben:An einer öffentlichen Ladestation kann dies in einem seltenen Fall ebenfalls problematisch werden. Wir gehen mal davon aus, dass es sich dabei um eine 08/15 Ladestation mit Typ A handelt. Nun lädt ZOE, macht Typ A wirkungslos und dann lädt der nächste mit einem anderen Elektroauto, bei dem ein realer Isolationsfehler im Ladegerät vorliegt. Dann besteht die Gefahr, dass man mit der vollen Netzspannung in Berührung kommt und die Ladestation dann aber nicht abschaltet.
In dem Szenario ist viel hätte, wäre, wenn drin, aber es kommt der Tag an dem man froh ist einen funktionsfähigen RCD zu haben, wobei die natürlich auch durch die Betreiber regelmäßig (alle 6 Monate?) getestet werden müssen.