Habe versucht das Endlosthema FI zu beenden indem ich relevantes Laienverständlich im hier schon mehrfach zitierten Wiki-Artikel zusammengefasst habe.
Aber manche Leute diskutieren halt gerne der Diskussion wegen.
Leidtragende sind die Laien, die verunsichert werden, und glauben mann könnte die ZOE nicht "Sicher" laden.
@BED
Wie von eW4tler schon erklärt brauchst du einen kleinen Unterverteiler indem sich Normkonform für jeden deiner zwei geplanten 11kW-Ladepunkte ein dreipoliger 16A Leitungsschutzschalter und ein FI TypA (Wenn du die ZOE laden möchtest stattdessen ein FI Typ B oder FI Typ A EV.) befindet. Da du vermutlich ein TN-Netz hast brauchst du für das 22kW-Kabel im Zählerkasten keinen weiteren FI. Ein einziger FI wäre genauso sicher, aber beim Auslösen des FIs würden dann beide Ladepunkte ausgeschaltet.
@sensai
So wie du habe ich es auch gemacht.
Bei dir hängen an einem FI TypB vier CEE 16 Dosen, bei mir die ganze Hausinstallation.
Beides ist nicht Normkonform da jeder Ladepunkt bzw. jede 16A CEE Rot-Dose einen eigenen FI haben sollte.
Wie zuvor geschrieben, ist ein einziger FI genauso sicher.
Aber bei mir fällt der Strom im gesamten Haus aus, wenn der FI auslöst. Dadurch fällt mir dies sofort auf und der Fehler wird sogleich beseitigt.
(Gott sei Dank noch nie passiert. Würde mit meiner Familie Probleme kriegen wenn ständig der Strom ausfällt.)
@ Berndte
Stimme zu, dass für eine selbstgebaute mobile Ladebox ein FI-Schalter eine sichere Lösung ist.
Verstehe aber nicht warum du immer wieder behauptest man benötigt für mobile Ladelösungen als Fehlerstromschutzeinrichtung unbedingt einen FI-Schalter.
Demnach wären so ziemlich alle mobile Ladelösungen der Firmen (Mennekens, NRGKick, crOhm, ... ) unzulässig!
Die derzeit gültige Norm EN 61851-1 = DIN VDE 0122-1:2012-01 (Auch in Deutschland derzeit gültig!) regelt das kabelgebundene Laden Mode 2 (Mit ein- oder dreiphasigem Wechselstrom bis 32A.) Demnach ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung erforderlich. Von einem Fehlerstromschutzschalter ist meines Wissens dort keine Rede.
Wers ganz genau wissen möchte, kann sich den Normungstext um knapp 100€ beim VDE kaufen.