Hallo Guy,
Das Forum ist gar keine Seite, sondern ausschließlich ein Forum, das sich nur mit dem Ampera/Volt beschäftigt, insofern also was anderes als Deine sehr breit aufgestellte Seite mit Blog, das ich übrigens vom Inhalt her echt toll gemacht finde... ich denke wir kommen uns da nicht in die Quere. Du kannst ja auch für die anderen Modelle auf die Fachforen hinweisen, wenns welche gibt.
Ich habe noch ein privates Blog namens
http://www.nie-mehr-benzin.de, in dem ich über einen VW lupo-Umbau berichte, der nächste /übernächste Woche über den TÜV kommt.
Den Ampera fahre ich bereits seit Anfang des Jahres, ich habe ihn bereits vor dem Auslieferstopp bekommen, als wohl einer der ersten. Meine tägliche Pendelstrecke beträgt einfach 25 km, also Ideal für den Ampera. Momentan habe ich 8500 km auf dem Zähler,davon sind rund 95% elektrisch -also "artgerechte Haltung", wie wir Ampera-Fahrer sagen. Der Verbrauch liegt bei durchschnittlich 17 kWh/100 km im Sommer bis 23 kWh/100 km im Winter ab Steckdose und ca. 5,5 l/100km auf den Range-Extender-Strecken. Im Sommer komme ich mit einer Ladung auf meiner Strecke über 70 km weit, viele von uns regelmäßig über die von Opel angegebenen 80 km mit den 10,4 kWh nutzbaren Akku-Inhalts.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Wagen, der in der Stärke der Motorisierung gleich nach den Teslas kommt. Geladen wird er vorwiegend mit eigenem Solarstrom von der Photovoltaikanlage, ansonsten wird echter(!) Ökostrom der naturstrom AG zugekauft. Eine Ladesäule habe ich übrigens noch niemals benutzt. Dieses Thema wird viel zu sehr hochgepuscht. Geladen wird fast nur zuhause. Es zeigt sich auch bei den anderen Ampera-Fahrern dieses Bild. Ich behaupte sogar, dass in der Praxis über 90% der elektrisch zurückgelegten Kilometer mit Strom von der eigenen Steckdose zurückgelegt werden. Ich empfehle grundsätzlich einen der vier echten unabhängigen Ökostromanbieter ( EWS Schönau, naturstrom , Lichtblick oder Greenpeace Energy). Der andere Kram sind meist irgendwelche verkappten Anhängsel der vier großen Fossil- und Atomstromkonzerne, die nur grüngewaschenen Strom anbieten, da helfen auch keine Zertifikate. Hier heißt es aufgepasst! Das wäre auch mal ein Thema fur Dein Blog, wenn Du willst, komm ruhig auf mich zu. In meinem Forum habe ich diese Problematik in einem Thread ausführlich behandelt. Noch besser sind natürlich lokale Bürgerenergiegenossenschaften, die bereits mit selbstproduziertem Okostrom dezentral handeln und ihn bald auch dezentral speichern, ein hochspannendes Thema! Die Energiewende ist eben bei den Bürgern schon viel weiter als in der großen Politik.
Viele Grüße
Johannes