Das Liegenbleiben* hätte ich vermeiden können und bin auch nicht stolz drauf...
Danach kamen mehrere ungünstige Bedingungen hinzu. Der herbeigebrachte Kanister stand nach dem Einfüllen von ca. 2l nicht mehr zur Verfügung und es blieb aus meiner Sicht nur der Service. Vorher habe ich natürlich mehrfach versucht zu starten - der Rex sprang aber nicht an (zu wenig getankt?). In der Nähe gab es auch einen Händler, aber es dauerte und in der Zwischenzeit war (wegen ungünstigem Standort an befahrener Bundesstraße) Standlicht und später nur Warnblinker an. Dieser schaltete sich aber schon zwischendurch mal ab um dann wieder anzugehen. Als er den i3 (nach inzwischen > 60min) auf den Hänger ziehen wollte stellte sich heraus, dass N nicht mehr eingelegt werden konnte und auch die Handbremse nicht gelöst werden konnte. Daher musste der Abschleppwagen (Kran) gewechselt werden, was dann noch einmal 30 min dauerte... Da war dann nur noch die rote Warnblinker-Leuchte übrig. Beim Versuch - am Ziel - die Ladeklappe per Notentriegelung zu öffnen wurde offensichtlich der Seilzug verkanntet o.ähnlich sodass das Ladekabel nicht mehr verriegelte und folglich nicht geladen werden konnte. Das Display flackerte aber kurz, das Einstöpseln wurde also erkannt. Die 12V Batterie ist nicht (mehr) ohne Ausbau zu laden.
Wenn's schief geht kann es komplizierter werden, als man es (worst-Case: Kanister holen..) sich vorher ausgemalt hatte.
Zum Glück hatte ich eine Notfall-Leuchte hinter dem Sitz (Frunk ist schlecht, wg. öffnen
)
* Zum Ligenbleiben führten auch mehrere ungünstige Faktoren:
Während der Zwischenladung in Weisswasser (ca. 60km zum Ziel, ca. 50km vor Tankstelle vor der ich ca. 500m liegenblieb - 22kw-Säule) bei ca. 0 Grad habe ich später im Auto gesessen und geheizt. Irgendwann habe ich den Hinweis 'Ladeleistung reduziert...' wahrgenommen und Hzg. usw. ausgestellt. Das Laden ging aber nach wie vor langsamer als gewohnt und von mir zur Ladezeit-Berechnung angenommen. Erst nach dem Abstöpseln und Neustart des Ladevorgangs wurde wieder mit der erwarteten Leistung geladen. Wegen Zeitmangel (bzw. sturem Festhalten an der vorausberechneten Ladedauer) beschloss ich dann, einen Teil der restlichen Strecke mit dem restlichen Rex-Tankinhalt zu fahren und in Bautzen zu tanken. Als ich unterwegs, nachdem der Tank leer war, bemerkte dass es knapp würde (Reichweite zur Tanke -2km) konnte ich durch noch sparsamere/sparsamste Fahrweise noch >1km rausholen. 500m vor der Tanke sprang die Anzeige auf -- und keine 100m später stand der i3. Unterwegs (Lausitz) gab es keine Tanke mehr an der Strecke.
Was ich am i3 vermisse (hätte hier nicht geholfen) ist eine Anzeige direkt an der Ladebuchse, ob 'sofort' geladen wird und ob die Leistung reduziert ist. Wenn man dies nicht vorher im Menü kontrolliert und sich auch nach dem Einstöpseln nicht vergewissert, dass (mit der gewünschten Leistung) geladen wird, kann man sonst unangenehm überrascht werden.