volker hat geschrieben:Städtische Lade-Infrastruktur halte ich für überflüssig. Genauer gesagt, das ist der Punkt wo es am wenigsten hängt. Weil 95% wird ja zu Hause geladen und 5% auf der Langstrecke.
Soso. Von den heute existierenden Elektroautos werden vielleicht tatsächlich 95% "zu Hause" aufgeladen; die meisten, die die Möglichkeit dazu haben, werden aber auf dem Land oder am Stadtrand stehen.
Ich behaupte mal, 99% der heutigen PKW-Fahrer in der Stadt könnten ihr Elektroauto in ihrer gegenwärtigen Lebenssituation nicht so ohne weiteres "zu Hause" aufladen. Ändert sich daran nichts, müssten 99% der autofahrenden Stadtbewohner (die glauben, nicht auf ihr Auto verzichten zu können, was je nach Stadt 25-60% der Menschen sind) weiterhin Verbrenner kaufen und die Stadtluft verpesten.
Soll man also für die den nächsten Jahrzehnte das mit der städtischen Lade-Infrastruktur völlig schleifen lassen, einfach darauf warten, bis die wünschenswerten ordnungspolitischen Maßnahmen durchschlagen, mit der Folge, dass die Verbrenner die Städte als ihre letzten Bastionen verteidigen können? Auf keinen Fall.
Es sein denn, die eigene Denke ist so wie das Motto der nächsten "Konferenz Elektromobilität" in Berlin lautet:
"Das Elektroauto - Extravaganz für Wenige oder..."
P.S. Ihr fahrt bestimmt mit Euren Teslas wieder hin, oder
?