Stuttgart hat ein mega Feinstaub- und NOx-Problem. Seit Jahren wird darum gestritten, wie man das in den Griff bekommen kann. Seit Anfang Januar gibt es nun bei absehbaren austauscharmen Wetterlagen die Warnhinweise MIT der BITTE/Empfehlung, die Verbrenner-Autos stehen zu lassen. Für die Ausrufung dieses Alarms/der Empfehlung gibt es klare Regeln. In drei Jahren will man bei mangelndem Erfolg dann tatsächlich auch Fahrverbote aussprechen. Das wird im autogeilen Stuttgart dann einen hübschen Aufstand geben.
Ich werde am Montag ein Fest feiern und mit meiner ZOE nach Stuttgart fahren und mir die vielen Ignoranten anschauen, die im Stau vermutlich stehend gar nicht wissen, wo sie hinschauen sollen. Die meisten werden gar nicht wissen, dass sie einen Verbrennungsmotor unter der Haube haben
.
Wenn man das ganze mal aus etwas Distanz anschaut, dann kann man sagen:
- das Thema ist seit Jahren in der Diskussion
- die Politik von Stadt und Land hat sich nun zumindest mal auf eine Maßnahme geeinigt,
nämlich deutlich zu machen, wann es zu viel ist und das auch mehrmals prominent per Radio zu verbreiten
- der weitere Weg ist absehbar, das Verbot wird kommen, weil drastische Strafen der EU drohen,
und die Freiwilligkeit keine Erfolg haben wird. Aber das Verfahren ist transparent und nachvollziehbar. [/list]